So sollte Trauerrede Merkels für Kohl verhindert werden
Witwe beruft sich auf Letzten Willen des Verstorbenen
Oggersheim.–Um den Ablauf der Trauer feierlichkeiten für den„ Kanzler der Einheit“ist es zu seltsamen Unstimmigkeiten gekommen. Es gibt kein Staatsbegräbnis. Angeblich ist das laut „ Spiegel“der Letzte Wille Kohls, damit Merkel keine Trauerrede halten kann.
Der Altkanzler wird auch nicht im Familiengrab bestattet. Angeblich entspricht es laut seiner Witwe Maike Kohl- Richter dem Vermächtnis des Verstorbenen. Helmut Kohl hatte sich zuletzt mit seinen beiden Söhnen verkracht.
Stattdessen gibt es jetzt am 1. Juli einen „ Europäischen Trauerakt“in Straßburg. Auch dort sollten laut „ Spiegel online“ausschließlich ausländische Gäste reden, darunter Ungarns Viktor Orbán. Erst als Vertraute vor einem Eklat warnten, wurde doch eine Rede Merkels eingeplant. Helmut Kohl war mit seiner einstigen Wunschnachfolgerin verkracht. Er warf Merkel vor, ihn in einem Handstreich gestürzt zu haben.
Nach dem „ Europäischen Trauerakt“wird der Sarg per Hubschrauber nach Deutschland gebracht. Es folgt die Überführung mit dem Schiff in den alten Kaiserdom von Speyer, wo eine Totenmesse geplant ist. Anschließend findet Kohl seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof nahe dem Dom. Sein Grab liegt neben dem der Mitglieder des Domkapitels. In der Nähe befindet sich der Konrad-AdenauerPark.