EM- Traum stärker als finanzieller Reiz
Teamtormann Bauer weiter in Weltmeister- Liga:
Exotische Anfragen aus Rumänien und Israel hatte er vorliegen, doch Österreichs Handball- Teamkapitän Thomas Bauer entschied sich mit Blickrichtung EM 2018 in Kroatien für die sportlich größte Herausforderung, die er weiter in der Weltmeister- Liga sieht. Bei Aufsteiger Massy, beheimatet in einer Kleinstadt 15 km südlich von Paris.
Nach erfolgreicher EMQualifikation wollte Bauer mit Handballer- Frau Laura im Urlaub in Los Angeles ausspannen. Stattdessen herrschte in den ersten Tagen Anspannung. Dank der modernen Kommunikation stand Bauer in ständigem Kontakt mit Massy. „ Das Budget muss in Frankreich von der Liga abgesegnet werden“, nennt er den Hauptgrund, warum es dauerte, bis der Vertrag unter Dach und Fach war. „ Es hat sich ausgezahlt, für den Klub war ich Wunschkandidat. Dort habe ich die Möglichkeit, auf hohem Niveau zu spielen. Wichtig mit Blickrichtung EM 2018. Frankreich hat nach Deutschland die zweitbeste Liga!“Daher widerstand er größeren finanziellen Verlockungen aus Rumänien oder Israel.
Dritte Frankreich- Saison
Sprachlich ist Bauer gerüstet, da er seiner dritten Saison in Frankreich entgegenblickt – nach je einem Jahr bei Istres ( in Liga zwei) und Aix-en- Provence, von wo er sich mit Platz acht verabschiedete. „ Ich werde bei Massy eine Führungsrolle haben!“Wie im Nationalteam, obwohl es dort für ihn gegen Finnland ( 39: 36) und Bosnien ( 34: 32) nicht nach Wunsch lief, im „ Finale“aber Fivers- Goalie Pilipovic für den Ex- Fiver Bauer in die Bresche sprang.