„ Salzburg mussendlich fallen“
Rapids Neuzugang Boli Bolingoli- Mbombo s teigt heute ins Training ein Zuvor plauderte er mit der „ K rone“über die Ziele mit G rün- W eiß, s eine Fris ur und die Lukaku- Brüder
Willkommen in Wien, Boli, was hast du für einen ersten Eindruck von Rapid?
Es ist erstaunlich, was hier abgeht. Ich habe Videos auf YouTube gesehen, die Fans sind unglaublich. Ich kann mein Debüt im Allianz- Stadion kaum erwarten.
Was gab für dich den Ausschlag, zu Rapid zu wechseln?
Als ich vom Interesse erfuhr, ehrte mich das. Dennoch wollte ich vorab mit dem Trainer sprechen. Das ist das Wichtigste für mich. Ich hatte nach diesem ersten Gespräch mit Goran Djuricin ein sehr gutes Gefühl und daher unterschrieben.
Warum hast du im Jänner nach sechs Jahren den FC Brügge verlassen?
Ich wollte öfters spielen, mehr Einsatzminuten. In St. Truiden habe ich diese im Frühjahr bekommen. Jetzt fühle ich mich bereit für den nächsten Schritt.
Kanntest du Rapid vorab?
Ein bisschen durch die Europa League. Salzburg ist mir auch ein Begriff, muss endlich fallen. Denn ich habe die Statistik gesehen: Es wird höchste Zeit für Rapid, sie zu schlagen, das ist achtmal in Folge nicht gelungen.
Dein Ziel bis Vertragsende 2020 in Hütteldorf lautet?
Ich will mit Rapid Geschichte schreiben. Der letzte Titel liegt lange zurück.
Sportchef Fredy Bickel hat dich als außergewöhnlichen Spieler beschrieben.
Ich sehe mich nicht als
klassischen Verteidiger. Ich denke sehr offensiv, setze meine Schnelligkeit ein. Generell bin ich ein Teamplayer, kein Egoist.
Derzeit ist noch dein Vater Mode an deiner Seite.
Er bleibt bis Dienstag, will in der Meisterschaft so viele Spiele wie möglich sehen. Meine Freundin Alexandra kommt aus Belgien nach, wird hier mit mir wohnen.
Auffallend ist deine Frisur – wechselt du sie öfters?
Ja. Es ist wichtig für einen Fußballer, auch sein Image zu pflegen. Bei mir gehört da die Frisur dazu.
Die Fußball- Gene liegen bei euch in der Familie. Die beiden Lukaku- Brüder sind deine Cousins.
Jordan, der bei Lazio Rom spielt, höre ich jede Woche. Er gratulierte mir zum Wechsel, meinte, es sei ein wichtiger Schritt. Zu Romelu habe ich weniger Kontakt, er ist bei Everton immer sehr beschäftigt.