Österreich im „ Petya“- Visier
Cyber- Attacke aus der Ukraine Millionenschäden auch für heimische Firmen
Computer ohne Antivirus- Aktualisierung sind für Internet- Verbrecher wie Elfmeterschießen auf ein leeres Tor! Drei heimische Firmen bekamen das nun teuer zu spüren. Die aktuelle Cyber- Attacke mit dem Codenamen „ Petya“richtete Millionenschäden an. Insgesamt sollen bis zu 10.000 Rechner bei uns betroffen sein.
Wiederherstellungskosten in Millionenhöhe! Die aktuelle Cyber- Attacke hat auch in der Alpenrepublik ordentlich zugeschlagen. Neben drei hauptbetroffenen Firmen, die hauptsächlich im Ausland operieren, könnten hierzulande bis zu 10.00 Rechner betroffen sein.
Wie berichtet, hatte am Dienstagabend, sechs Wochen nach dem weltweiten „ WannaCry“-Angriff auf Computer, nun schon wieder eine Erpresser- Software namens „ Petya“zugeschlagen. Das neue, besonders gemeine an der aktuellen Internet- Attacke? „ Die Com- puter sind nach einem Befall überhaupt nicht mehr benutzbar, weil sie nicht mehr gestartet werden können. Sie sind also Totalausfälle!“, berichtet der heimische Internet- Chefermitter Klaus Mits am Mittwoch im Gespräch mit der „ Krone“– nach der Verschlüsselung wurde Lösegeld in der Höhe von 300 US- Dollar ( umgerechnet rund 264 Euro) gefordert.
„ Das Problem an der Sache ist zusätzlich, dass es die E- Mail- Adresse zur Kontaktaufnahme mit den Erpressern nicht mehr gibt“, sagt Otmar Lendl von der heimischen IT- Sicherheitsagentur Cert. Ein riesiger Berg Arbeit wartet für die Ermittler nun in der virtuellen Welt, um die verloren gegangenen Firmendaten wieder retour zu bekommen.
Mits: „ Besonders bitter ist in diesem Fall aber, dass die betroffenen Firmen mit den nötigen regelmäßigen Aktu- alisierungen der PC- Sicherheit die Angriffe hätten abwehren können.“
Besonders Bitter ist in diesem aktuellen Fall, dass den heimisChen Firmen mit den nötigen SiCherheits-Updatespdates niChts passiertt wäre.
Leiter des Cyber- CrimeeCompetence- Center Klaus Mits.