Ein Tormann und die Liebe zum Fußball
Almer o periert Senat 2 tagt heute in Causa Monschein
Ein Knorpeldefekt im Knie zwang Robert Almer ein drittes Mal unters Messer, gestern wurde er in Deutschland erfolgreich operiert. Den Umständen entsprechend gehe es ihm gut. Die ÖFB- Nummer eines macht sich bereits Gedanken ums Comeback, hat aber auch einen Plan B. In Wien tagt heute Senat 2 zur Causa Monschein.
Es ist Robert Almers bedingungslose Liebe zum Fußball, sein grenzenloser Optimismus, der einem Respekt einflößt. Andere hätten in seiner Situation wohl schon resigniert. Karriereende? Rücktritt? Weit gefehlt: „ Der Gedanke kam unweigerlich, das ist klar“, sagt der 33- Jährig im Gespräch mit der „ Krone“. „ Aber die Liebe zum Sport ist stärker.“Wie lang Almer noch ausfällt, erfährt er in den nächsten Tagen. Dann gibts einen Reha- Plan, beginnt – wieder – die Arbeit am Comeback. Freitag soll es zurück nach Wien gehen: „ Mein Anspruch ist, wieder auf dem EURO- Niveau zu spielen“, sagte der 32- fache Teamspieler. Einen Plan B hat Almer dennoch in der Hinterhand. Der ist aber nicht der Verletzung, sondern dem Alter geschuldet. „ Mit über 30 muss man sich Gedanken um die Zukunft machen.“Almers hat mit Fußball zu tun. Den B- Lizenz- Trainerschein fertig machen, die Ausbildung zum Tormann- Coach forcieren. Er will dem Fußball erhalten bleiben. Egal, ob auf, oder abseits des Feldes.
Seit knapp einer Woche schwitzt Christoph Monschein im Trainingslager. Heute muss er Kärnten verlassen, in Wien steht beim Senat 2 der Bundesliga das Schlichtungsgespräch rund um das Transfer- Tauziehen mit der Admira an.