Baby Charlie: Ärzte stellten Behandlung ein
Gegen den Willen der Eltern des Buben
London. – Die lebenserhaltenden Maßnahmen für das schwer kranke Baby Charlie Gard wurden am Freitag eingestellt, berichten Medien unter Berufung auf die Eltern des zehn Monate alten britischen Buben.
Chris Gard and Connie Yates waren Anfang der Woche mit ihrer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg endgültig gescheitert. Sie wollten ihr an einer Genkrankheit leidendes Kind für eine experimentelle Therapie in die USA bringen. Die Ärzte, die den Buben bisher behandeln, sind überzeugt, die Therapie würde nicht helfen, weil Charlie bereits irreparable Gehirnschäden habe und weder hören noch sehen noch sich bewegen könne.