Jenny ( 26) im Inn ertrunken
Neue Details in Tiroler Fall Schwiegervater mordverdächtig Obduktion zeigt:
lebte, als sie ins Wasser fiel! Nachdem bei zwei Obduktionen im Fall um die Anfang April im Inn bei Kirchbichl ( Tirol) tot aufgefundene Jennifer V. keine Todesursache nachgewiesen werden konnte, steht nun fest: Es war Tod durch Ertrinken. Das ergaben Kieselalgen- Tests. Der Schwiegervater bleibt tatverdächtig!
In Lunge und Leber konnten bei Untersuchungen am Grazer Boltzmann Institut Kieselalgen gefunden wer- den. Ihr Nachweis ist der Beweis dafür, dass Jenny ( 26) noch lebte, als sie in den Inn gefallen ist. So steht zwar nun fest, dass die zweifache Jungmutter ertrunken ist, die genauen Umstände sind aber noch immer unklar.
Wie geht es nun weiter? „ Die Innsbrucker Staatsanwaltschaft geht nach wie vor davon aus, dass die Frau nicht freiwillig ums Leben gekommen ist“, erklärt StASprecher Hansjörg Mayr im „ Krone“- Gespräch. Der inhaftierte Schwiegervater von Jenny, Nagori R., sei weiterhin dringend des Mordes verdächtig. „ Wenn es nach uns geht, bleibt er jedenfalls in U- Haft“, ergänzt Mayr.
Und genau das will Mustafa Tuncer, der Anwalt von R., verhindern. Der Verteidiger brachte am Freitag einen Enthaftungsantrag ein. „ Mit dem vorliegenden Ergebnis der Kieselalgen- Untersuchung wird nun noch einmal untermauert, dass kein Mord geschehen ist.“
Ob Nagori R. weiter in UHaft ausharren muss, darüber wird demnächst der Haftrichter entscheiden.
BEi zwEi OBDuktionEn wAr kEin FrEmDvErsChulDEn nAChwEisBAr. DAs jEtzt vorliEgEnDE ErgEBnis DEr KiEsElAlgEn- UntErsuChungntErsuChu g untErmAuErt DiEs. Es wAr kEin MorD! Mustafa Tuncer, Anwalt alt des inhaftierten Schwiegervaters ( 42)