Strafmandat
„ Da man über Wiener Park- Sheriffs – und auch sonst – immer nur Negatives liest, zur Abwechslung einmal etwas Positives.“So beginnt der Brief von Gottfried K., der nach einem Besuch beim Physiotherapeuten Überraschendes erlebte. „ Ich hatte mein Auto im 12. Bezirk in der Hufelandgasse geparkt, in einer Kurzparkzone. Als ich nach dem Termin zu meinem parkenden Auto zurückkam, erkannte ich schon aus der Ferne einen Strafzettel hinter dem Scheibenwischer“. Kurze Schrecksekunde, spontaner Ärger, der einen überfällt, wenn man sich zu Unrecht beschuldigt fühlt. „ Ich war mir sicher, den Parkschein ordnungsgemäß ausgefüllt zu haben, so überlegte ich auf dieser kurzen Wegstrecke, was sich die , Gauner‘ wohl wieder haben einfallen lassen. Überprüfte Uhrzeit, Parkdauer. Nein, mir war kein Fehler passiert!“Den aufmerksamen Mitarbeitern der Parkraumüberwachung aber auch nicht. Ganz im Gegenteil. „ Als ich das Organmandat nahm und genauer betrachtete, stellte sich heraus, dass auf der Rückseite der Strafverfügung eine handschriftliche Warnung geschrieben stand: , Achtung, in Ihrem Auto ist eine Wespe!‘ Dazu ein freundlich lächelndes Gesicht. Vielleicht finden Sie die Sache berichtenswert“, schließt Herr K. sein Schreiben.
Ja, das finde ich! Wenn auch Ihnen kleine, schöne Momente das Leben erhellen, Sie sich dafür bedanken oder einfach davon erzählen wollen, schreiben Sie mir! „ Was wirklich zählt“, Muthgasse 2, 1190 Wien.