Gesprächig, aber nicht zur Tat
Überfall auf Wiener Postamt aus dem Jahre 2012:
Der Angeklagte bringt Frau Rat zur Weißglut. Geständig will er sein zum Postraub aus dem Jahre 2012 – aber er schwafelt um das Thema herum. Da kann man den Verteidiger verstehen, der von „ Blödheit“spricht. Nämlich, seine DNA quasi überall zu verstreuen . . .
Richterin Minou Aigner, zornig: „ Es gibt die Videoüberwachung, die zeigt, wie der Security mit Pfefferspray außer Gefecht gesetzt wird und wie ein Mann mit gezückter Waffe über den Tresen springt und Geld einsackt!“143.000 Euro. Und es gibt die entsorgte Kleidung, die der Täter bei dem bewaffneten Überfall auf ein Postamt in Wien getragen hat. Die der an- geklagte Inhaber einer Autowerkstatt just in einer Garage „ entsorgt“hatte.
Der DNA- Treffer kam just aus Paris, wohin der Räuber nach der Tat geflohen war – und wegen Hehlerei mit gestohlenem Gold 6 Monate ausfasste. Er ist ein Werkzeug der Mafia“, sagt sein Anwalt. Was ihn nicht vor 21/ Jahren Zu2 satzhaft schützt.