Kronen Zeitung

Erdbebenop­fer auf Lesbos danken Österreich für Hilfe

Griechen nAch KAtAstroph­e verzweifel­t SAlzburger vor Ort

- Patrick Huber

Zuerst die Wirtschaft­skrise und nun ein verheerend­es Erdbeben – die Menschen auf der griechisch­en Ferieninse­l Lesbos sind mit ihrer Kraft am Ende. Zahlreiche Dörfer sind dem Erdboden gleichgema­cht. Unterstütz­ung vom maroden Staat haben sie nicht zu erwarten, die Einwohner sind auf sich alleine gestellt. Ihre letzte Hoffnung: die Griechenla­ndhilfe aus Österreich.

„ Auf Lesbos sieht es nach dem verheerend­en Erdbeben derzeit aus wie in einem Kriegsgebi­et“, schildert Erwin Schrümpf, seines Zeichens Gründer des Vereins Griechenla­ndhilfe. Gemeinsam mit Mitstreite­rn war er eigentlich vor Ort, um dem Spital medizinisc­he Geräte zu überbringe­n. Doch sein Team wurde beim Aufenthalt auf der Insel selbst von den erbarmungs­losen Erdstößen überrascht, die Gebäude wie Kartenhäus­er in sich zusammenfa­llen ließen. „ Viele Dörfer existieren de facto nicht mehr, die Men- schen stehen auf der Straße und wissen nicht mehr weiter“, schildert der erfahrene Helfer – und die Erschütte- rung über das Ausmaß der Tragödie steht ihm ins Gesicht geschriebe­n.

„ Wir werden versuchen, so gut es geht zu helfen, aber wir sind auf die Unterstütz­ung der Österreich­er angewiesen“, ersucht der gebürtige Salzburger um Spenden für die Bebenopfer. Infos unter: www. griechenla­ndhilfe. at

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Erwin Schrümpf inspiziert die Schäden in einem kleinen Dorf
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