Erdbebenopfer auf Lesbos danken Österreich für Hilfe
Griechen nAch KAtAstrophe verzweifelt SAlzburger vor Ort
Zuerst die Wirtschaftskrise und nun ein verheerendes Erdbeben – die Menschen auf der griechischen Ferieninsel Lesbos sind mit ihrer Kraft am Ende. Zahlreiche Dörfer sind dem Erdboden gleichgemacht. Unterstützung vom maroden Staat haben sie nicht zu erwarten, die Einwohner sind auf sich alleine gestellt. Ihre letzte Hoffnung: die Griechenlandhilfe aus Österreich.
„ Auf Lesbos sieht es nach dem verheerenden Erdbeben derzeit aus wie in einem Kriegsgebiet“, schildert Erwin Schrümpf, seines Zeichens Gründer des Vereins Griechenlandhilfe. Gemeinsam mit Mitstreitern war er eigentlich vor Ort, um dem Spital medizinische Geräte zu überbringen. Doch sein Team wurde beim Aufenthalt auf der Insel selbst von den erbarmungslosen Erdstößen überrascht, die Gebäude wie Kartenhäuser in sich zusammenfallen ließen. „ Viele Dörfer existieren de facto nicht mehr, die Men- schen stehen auf der Straße und wissen nicht mehr weiter“, schildert der erfahrene Helfer – und die Erschütte- rung über das Ausmaß der Tragödie steht ihm ins Gesicht geschrieben.
„ Wir werden versuchen, so gut es geht zu helfen, aber wir sind auf die Unterstützung der Österreicher angewiesen“, ersucht der gebürtige Salzburger um Spenden für die Bebenopfer. Infos unter: www. griechenlandhilfe. at