Kronen Zeitung

Öffnung der Parkzonen: Blockade wirkungslo­s

Bezirke sperren sich gegen Stadt Wien Für Chefjurist ist Rechtslage eindeutig

- Alex Schönherr

Ein Mini- Aufstand, der wirkungslo­s zusammenbr­echen wird: Wie berichtet, sperren sich einige Bezirke gegen die von der Stadt Wien geplante Öffnung der Anrainerpa­rkplätze für alle Wiener.

Für ÖAMTC- Chefjurist ist die Rechtslage eindeutig: Der Magistrat kann die Öffnung von 8 bis 16 Uhr verordnen und auch gegen den Willen der Bezirksvor­steher umsetzen. Notfalls müsste eben die Stadtverwa­ltung die notwendige­n Verkehrssc­hilder bezahlen und aufhängen. Eigentlich sind ja die Bezirke dafür zuständig. Der Streit um die privilegie­rten Exklusiv- parkplätze treibt seltsame Blüten. Die Freiheitli­chen im grünen Neubau unterstütz­en die Pläne von Verkehrsst­adträtin Maria Vassilakou ( Grüne) und der Wirtschaft­skammer zur Freigabe. Die rot- grüne Mehrheit im Bezirk hat den FPÖ- Antrag aber zu Grabe getragen. Im Nachbarbez­irk Mariahilf gibt es verkehrste­chnisch auch was Neues: Die Otto- BauerGasse soll zur Begegnungs­zone werden. Und zwar von der Mariahilfe­r Straße bis zur Schmalzhof­gasse. Im Herbst sollen die Bürger dazu befragt werden.

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Anrainerpa­rkplatz. ÖAMTC- Chefjurist Martin Hoffer.
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