Der Prolog als „ Gipfelsturm“
Giro- Star Georg Preidler inspizierte für die „ Krone“vorab in Graz die „ erste Hürde“der Österreich- Rundfahrt, kennt alle ihre Tücken und nennt seine persönlichen Ö- Tour- Favoriten
Hier ein Foto, da ein Autogramm. Als wir mit Giro- Star Georg Preidler die PrologStrecke auf den Grazer Schlossberg unter die Lupe nehmen, wird der 27- jährige Steirer umringt von Radsportfans. Graz fiebert dem Ö- Tour- Start entgegen!
„ Und der wird für die 144 Profis eine echte Hürde! Um den Rundfahrt- Prolog auf den Grazer Schlossberg zu gewinnen, brauchst du Power wie ein Pferd“, brennen Preidlers Oberschenkel bei der Besichtigung. Rund 800 Meter bei einer Steigung von 21 Prozent gilt es zu packen. „ Und du darfst dir dabei keine Verschnaufpause gönnen. Es ist ein echter Bergsprint. Nur rund um den Uhrturm ist die Strecke etwas flacher, da kannst du Zeit verlieren. Also musst du noch explosiver fahren – ständig 500 bis 600 Watt Leistung abrufen.“
Das traut Preidler, der zuletzt als Staatsmeister im Zeitfahren aufzeigte, einigen im Feld zu. „ Lukas Schlemmer und Stephan Rabitsch von Felbermayr Wels haben hier am Schlossberg die vergangenen beiden Jahre schon eine Art Hobbyrennen gewonnen. Die Rekordzeit von Schlemmer von 2: 19,38 wird aber auch für die Profis nur schwer zu knacken sein.“
Um heuer den Rundfahrt- Prolog auf den Grazer SChlossBerg zu gewinnen, BrauChst du Power wie ein Pferd! Rad- Ass Georg Preidler über den Tour- Start
Als Mitfavorit auf den Sieg beim Grazer „ Gipfelsturm“sieht Preidler auch den Prolog- Vorjahressieger William Clarke: „ William schläft derzeit sogar auf meiner Couch daheim, wir trainieren auch zusammen. Für den Tour- Gesamtsieg sehe ich aber vor allem den Esten Rein Taramäe, Ilnur Zakarin aus Russland und Miguel Ángel López, der 2016 die Tour des Suisse gewonnen hat, ganz vorne. Von den Österreichern ist sicher Riccardo Zoidl nicht zu unterschätzen. Der ist in einer bestechenden Form.“
Für eine Überraschung sorgt bereits der berühmteste Sohn der Stadt: Arnold Schwarzenegger schickte den Veranstaltern ein Video mit Grüßen und versprach: „ Ich werde mir das im Internet ganz genau anschauen.“