Kronen Zeitung

Zwischen Frust und Lust

Sportlich kämpft Motorrad- Superstar Valentino Rossi am Sachsenrin­g mit Problemen Fans macht er wegen Karrierefo­rtsetzung Hoffnung

- Markus Neißl/ Sachsenrin­g

Der Sachsenrin­g bleibt das Revier von Marc Márquez. Der regierende Weltmeiste­r sicherte sich auf der Kultstreck­e die bereits achte Polepositi­on in Serie. Valentino Rossi stellte seine Yamaha nur auf Startplatz neun. Frust beim Superstar! „ Ich hatte viele Probleme“, haderte Rossi mit den wechselnde­n Bedingunge­n. Dazu streikte zweimal sein 240 PS starkes Motorrad, Rossi musste zu Fuß an die Box. Da rutschte dem 38- Jährigen, der sonst meist gut gelaunt ist, ein „ Schei . . .“über die Lippen. Trotzdem denkt der Sieger vom letzten Rennen in der Vorwoche in Assen nun sogar daran, seine Karriere nicht am Ende des nächsten Jahres zu beenden. 2018 läuft eigentlich sein Vertrag bei Yamaha aus.

Doch plötzlich ist auch eine 24. Saison in der Motorrad WM durchaus möglich.

„ Ich entscheide mich zu Beginn der nächsten Saison. Wenn ich immer noch konkurrenz­fähig bin und auch gewinnen kann, dann mache ich weiter!“

In der laufenden Saison war Rossi jedenfalls siegfähig, liegt nach seinem Triumph in Holland nach acht von 18 Rennen nur sieben Punkte hinter WM- Leader Andrea Dovizioso. Das weckt bei seinen Fans die Lust auf mehr, vielleicht sogar auf den so sehr erhofften zehnten WM- Titel.

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Valentino Rossi startet am Sachsenrin­g von Platz neun.

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