10 Luxus- Schlitten als Beute
Bande hatte es auf teure Automarken abgesehen Slowake ( 40) sitzt in Haft Rund 500.000 Euro Schaden:
Schlag gegen die internationale Autoschieber- Mafia! In Wien klickten für einen Slowaken die Handschellen, der binnen eines Jahres nicht weniger als zehn LuxusSchlitten gestohlen und über die Grenze geschleust haben soll. Der 40- Jährige wurde in der Innenstadt gefasst – den Motor seiner Beute hatte er bereits gestartet . . .
Der Profi- Dieb wurde von zwei Polizisten in Zivil in flagranti ertappt. Mittels Hightech- Werkzeug öffnete der Slowake in der Akademiestraße einen abgestellten Range Rover Evoque und startete den Motor. Die beiden Polizisten nahmen den Mann an Ort und Stelle fest.
Dem Zugriff, der bereits am 4. April erfolgte, ging akribische Ermittlungsarbeit voraus. Denn bereits seit März 2016 bemerkte das Landeskriminalamt einen starken Anstieg an Luxusschlitten- Coups in Wien. Eine spezielle Gruppe innerhalb der Polizei nahm sich der Fälle an und startete Observierungen – mit Erfolg, wie sich nun herausstellen sollte. Denn der Verdächtige dürfte für mindestens zehn ähnlich gelagerte Coups verantwortlich zeichnen. Unter den gestohlenen Fahrzeugen finden sich unter anderem die Marken Porsche, BMW und eben auch Range Rover. Der Schaden wird auf rund eine halbe Million Euro geschätzt, von den Autos fehlt jede Spur. Auch zu Komplizen und Hintermännern schweigt der Beschuldigte.
Geknackt hat er die Fahrzeuge mit Geräten, die etwa das Funksignal des Autoschlüssels abfangen und verwerten können.