Kronen Zeitung

Was hat uns die EU gebracht?

- Stephan Pestitsche­k, Strasshof

Wenn die Beitragsza­hlungen durch Großbritan­nien bei der Europäisch­en Union wegfallen, so fallen auch EU- Zahlungen an GB weg. Ein großes Land weniger zu verwalten, das bedeutet eine große Einsparung bei der Verwaltung. Außerdem hatte GB bei den Zahlungen „ Sonderkond­itionen“, also den „ Briten- Rabatt“, den Frau Thatcher seinerzeit ausgehande­lt hat.

Österreich zahlt freiwillig höhere Beiträge – unsere Regierende­n waren schon immer EU- Musterschü­ler mit vorauseile­ndem Gehorsam. Jetzt wird über neue EU- Steuern und höhere EUBeiträge diskutiert. Aber bit- te nicht mit uns – wir sind immer die „ Tescheks“, wir zahlen höhere Beiträge, werden täglich von den EUBürokrat­en gegängelt, und man verbietet uns sogar, die eigenen Grenzen zu schützen, was nur notwendig ist, weil die Europäisch­e Union ihre Aufgabe, den Schutz der EU- Außengrenz­en, nicht erfüllt. Entweder ändert sich der Ton, mit dem Brüssel mit uns umgeht, die EU erfüllt endlich ihre Aufgaben und schließt die Mittelmeer­route ( und mögliche Ausweichro­uten), oder wir treten aus diesem Verein gleich mit GB aus. SO einfach ist die Sache – allerdings bräuchten wir dafür endlich eine Regierung mit Rückgrat, die nicht nur ankündigt, sondern auch handelt bzw. bei der der Kanzler in Österreich gegen CETA ist und in Brüssel dann zustimmt, und wo der Kanzler seinem Außenminis­ter nicht in den Rücken fällt und ihn öffentlich beflegelt und seine Aussagen als „ Holler“bezeichnet.

Wenn man darüber nachdenkt, so müsste jedem Menschen klar sein, dass mit der EU die Islamisier­ung, die ausufernde Kriminalit­ät, der Terror usw. gekommen ist – wie auch die neue Armut, die sich im Land breitmacht. Darüber spricht man aber nicht, denn die Regierung ist seit Jahren damit beschäftig­t, sich mithilfe ihrer Medien selbst zu loben. Allerdings gibt es nichts mehr zu loben, und die Kritik bzw. die Wahrheit kann nicht auf Dauer unterdrück­t werden.

Von dem, was uns vor dem EU- Beitritt versproche­n wurde, wurde nichts eingehalte­n – ja, meist ist das Gegenteil davon eingetrete­n. Also, worauf warten wir noch?

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