Der rauchende Colt . . .
Nur wenige Wochen nach der Nominierung von Donald Trump zum Kandidaten für die US- Präsidentschaft soll sein Sohn Donald Trump junior über eine russische Anwältin mit angeblich besten Verbindungen zum Kreml versucht haben, an belastendes Material über die Wahlkampfkonkurrentin Hillary Clinton heranzukommen. Angeblich, so berichtet die Zeitung „ New York Times“, habe Natalia Weselnizkaja dem TrumpSohn brisante Informationen versprochen, worauf sie von Trump junior, Trumps Schwiegersohn Jared Kushner sowie Wahlkampfmanager Paul Manafort im Trump- Tower in New York empfangen worden sei.
Diese Treffen wurden von Trump junior mittlerweile bestätigt. Um belastendes Material gegen Hillary Clinton sei es bei der Unterredung freilich nicht gegangen, hatte er zunächst behauptet.
Für Gegner von US- Präsident Donald Trump freilich ist
dieses Treffen der erste definitive Beweis, dass Trumps Team bereit gewesen sei, mit Russland zusammenzuarbeiten, um Clinton zu schlagen.
Präsident Trump selbst beeilte sich zu erklären, dass er von dem Treffen seines Sohnes und seiner Berater mit der Russin nichts gewusst habe. Das ist natürlich gut möglich. Sollte sich freilich herausstellen, dass Donald Trump in diesem Punkt die Unwahrheit sagt und er über dieses Treffen im Trump- Tower sehr wohl informiert gewesen ist, so könnte das der „ rauchende Colt“sein, der ihn seine Präsidentschaft kostet . . .