Auf der Erde wird es enger
Ein Blick in die Zuukunft zeigt: Inn 33 Jahren leben 9,8 Milliarden Menschen auf unserer Erde. Die gute Nachricht: Die weltweite Ge--sundheitsversorgung ng ist heute schon so gut wie nie zuvor. Menschen werden älter, immer mehr Kinder überleben. Die schlechte Nachricht: Bis 2050 bräuchten wir bereits drei Planeten aufgrund unseres verschwenderischen ÖkoHaushalts.
Seit Jahresbeginn stieg die Zahl der Erdenbewohner um 83 Millionen Menschen – das entspricht ungefähr dem 10- Fachen der österreichischen Bevölkerung. Jede vierte Frau in Entwicklungsländern kann noch immer nicht verhüten. Die Folge: 74 Millionen ungewollte Schwangerschaften pro Jahr. Die meisten Mütter bekommen ihr erstes Baby noch vor dem 18. Geburtstag.
Vor allem die 47 unterentwickeltsten Regionen boomen. Bis 2050 soll sich die Bevölkerung in den ärmsten 47 Ländern beinahe verdoppeln. Hier bringt eine Frau durchschnittlich 4,3 Babys zur Welt, bei den Afrikanerinnen sind es sogar 4,7 Kinder! Ganz im Gegensatz zu Europa, wo 1,6 Kinder pro Frau geboren werden. Damit die Bevölkerungszahl eines Landes gleich bleibt ( Stichwort Selbsterhaltungsgrenze), muss die Fertilitätsrate aber bei 2,1 Kindern pro Frau liegen. Kurzum bedeutet das: Afrika wächst, Europa schrumpft.
Seit Jahresbeginn zählt unser Planet 83 Millionen mehr Menschen. Die „ Krone“hat die Fakten zum heutigen Weltbevölkerungstag