Haselsteiners Kampagne
Kaum steht eine Wahl an, tritt auch schon wieder der „ ehemalige“Bauindustrielle Hans- Peter Haselsteiner mit seiner Kampagne gegen die FPÖ („ Weil’s um was geht“) auf den Plan. Kann er gar die Kosten als Spenden von der Steuer abschreiben? Haselsteiner hat selbst eine durchwachsenen Biografie. Der frühere Strabag- Chef engagierte sich vor 20 Jahren für das mittlerweile verschwundene Liberale Forum. Als Geschäftsmann hatte Haselsteiner auch keine Probleme mit der FPÖ und dem BZÖ, er unterstützte auch schon einmal die SPÖ und vor der BPStichwahl den unabhängigen Grünen Van der Bellen. In jüngerer Vergangenheit ist er als großzügiger Geldgeber der NEOS in Erscheinung getreten.
Haselsteiners Kampagne wird von einigen Aushängeschildern des wirtschaftsnahen Lagers unterstützt, z. B. von der ehemaligen SPÖStaatssekretärin und Ex- Siemens- Managerin Brigitte Ederer, dem früheren SPÖBundesgeschäftsführer Andreas Rudas, heute Manager bei RTL, dem Ex- SPÖ- Minister Rudolf Scholten und PRBerater Rudolf Kobza. Auch die Kanzlergattin und Unternehmerin Eveline Steinberger- Kern sowie der Life- BallOrganisator Gerry Keszler stehen auf der Liste.
Wenn die FPÖ die Wahl gewinnen sollte, könnten wir in Österreich Zustände, wie sie in Amerika nach der Wahl Trumps stattfinden, erleben, nämlich Demos und Kerzerlmärsche etc. Verantwortlich dafür wären dann die oben erwähnten Hetzer ( Haselsteiner, Ederer und Konsorten), denn sie versuchen, mit Populismus von der untersten Schublade einen FP- Wahlerfolg zu verhindern, dabei ist ihnen jedes Mittel recht. Haselsteiner hat aus seiner Vorliebe für eine Koalition aus SPÖ, Grünen und NEOS in jüngster Zeit kein großes Geheimnis gemacht. Alles klar, so schaut’s aus!