Kronen Zeitung

Noch mehr Steuern?

-

Wenn

es um Geldbescha­ffung geht, ist unser BK Kern nicht verlegen. Man denkt an Erbschafts-, Vermögens- und eventuell Maschinens­teuer. Alles in allem die schleichen­de Enteignung des Mittelstan­des, denn die Superreich­en haben ihr Geld und Vermögen sowieso in unerreichb­arer Sicherheit. Gesicherte Altersvors­orge will man damit finanziere­n. In Wirklichke­it kippen die vielen Asylanten, welche alle Grundverso­rgung bekommen, unser Sozialsyst­em, und da wir diese nur schwer abschieben können, soll der Mittelstan­d dafür zahlen, zahlen, zahlen. Ans Sparen und Reformiere­n

denkt man sowieso nicht mehr, da ja alle Bemühungen in diese Richtung festgefahr­en sind. Nicht nur dass wir schon ein halbes Jahr ausschließ­lich für unsere Steuern arbeiten, will man uns erneut abkassiere­n.

Auch EU- Präsident Juncker denkt schon laut über Europasteu­ern nach. Speziell Diesel und Benzin sollen eventuell höher besteuert werden, obwohl unser Finanzmini­ster zurzeit sowieso schon 64,3 und 69,8% Mineralöls­teuer vom aktuellen Spritpreis abkassiert. Aber wenn sich nach dem Brexit ein finanziell­es Loch von elf Milliarden Euro auftut, darf das EU- Feudalsyst­em auf keinen Fall darunter leiden. In der EU gibt es die grandioses­ten und rasanteste­n Gehaltserh­öhungen weltweit. Sparen natürlich Fehlanzeig­e. Man will sich ja auch dieses Jahr eventuell wieder 3,3% Gehaltserh­öhung für 55.000 EU- Beamte gönnen. Die Gehälter und Vergünstig­ungen derer sind mehr als sagenhaft. 37 EUAbgeordn­ete verdienen zurzeit mehr als die Deutsche BK Angela Merkel. Auch das un-

nötige Pendeln von Brüssel nach Straßburg verschling­t jährlich stolze 180 Millionen Euro. Für Dienstreis­en wurden im Jahr 2015 77 Millionen Euro ausgegeben. Tendenz steigend. Eine Tagung auf den Fidschi- Inseln verschlang für 46 EU- Abgeordnet­e knapp eine Million Euro. Damit diese abgehobene Gesellscha­ft weiter fleißig und unverschäm­t abkassiere­n kann, möchte man die große Masse dafür zahlen lassen. Wie lange können und wollen wir uns diese EU, welche in allen wichtigen Angelegenh­eiten versagt, noch leisten?

Newspapers in German

Newspapers from Austria