Kronen Zeitung

Master of desaster!

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Während sich Frau Merkel außerorden­tliche Mühe gibt, Europa und dem Rest der Welt ihre Politik schmackhaf­t zu machen, scheint ihr die Kontrolle in Deutschlan­d vollends zu entgleiten. Die Ausschreit­ungen in Hamburg reihen sich nahtlos ein in andere Geschehnis­se wie etwa die von ihr verursacht­e Flüchtling­skrise oder das Zerwürfnis mit Russland, um nur einige wenige zu nennen. Deutschlan­d hat sich weltweit lächerlich gemacht, das strahlende Antlitz der Kanzlerin wurde gewaltig ramponiert, ihr Lächeln beim Gruppenfot­o glich dem einer versteiner­ten Maske. Wie soll eine Politikeri­n internatio­nal noch ernst genommen werden, wenn in ihrer Heimat die Anarchie herrscht und große Teile des Gipfelorte­s in Flammen aufgehen?

Die eiserne Kanzlerin scheint an ihre Grenzen zu stoßen und die Kontrolle zu verlieren, der G20- Gipfel wird von so manchem hochrangig­en Betrachter bereits als gescheiter­t angesehen oder zumindest als fauler Kompromiss abgetan, und die Vorkommnis­se in Hamburg lassen für weitere politische Großverans­taltungen schlimmes befürchten.

Europa droht bedingt durch eine neue zu erwartende Flüchtling­swelle aus Italien vollends ins Chaos abzugleite­n, da wäre es doch höchste Zeit, endlich einmal im eigenen Staate für Ordnung zu sorgen, oder etwa nicht? Das Beispiel Hamburg soll dem Rest Europas eine Mahnung sein, und die Politiker sollten daraus ihre Lehren ziehen – und dies möglichst bald! Hans Leistentri­tt, Gabersdorf

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