„ Sein Leiberl hat keiner fix“
Auch wenn sich Trainer Djuricin noch nicht festlegt, das 2: 2 gegen Monaco zeigte, wem bei Rapid ein Tribünenplatz droht
Bei der Ehrenrunde holten sich Rapids Kicker viel Applaus ab, wurde von „ Lautsprecher“Marek der Aboverkauf angepriesen. Alles für eine noch künstliche Aufbruchsstimmung. „ Das war Werbung“, meinte Kapitän Schwab nach dem prestigeträchtigen 2: 2 gegen Monaco. „ Jetzt sind wir für die Pflichtspiele gerüstet.“
Mit Rückschlüssen auf die erste Cup- Elf in Schwaz – auch wenn Trainer Djuricin behauptet: „ Sein Leiberl hat keiner fix. Jeder muss sich weiter beweisen.“Nach der Pause zeigten Thurnwald, Sobczyk und Co., dass sie den Kampf annehmen. Rapids zweiter Anzug saß fast besser. Was Djuricin freute, aber relativierte: „ Sie spielen frei auf, ohne Druck, bei ihnen ist die Erwartungshaltung auch nicht so groß.“
Doch nach diesem letzten Test sollte jeder spüren, welche Rolle er einnehmen wird. So blühen zwei Innenverteidigern, Malicsek und Prosenik ( auch wenn Jelic geht, Rijeka ist interessiert) Tribünen- Abos. Und die agilen Kuen und Keles müss( t) en sich gegen Murg und Schaub durchsetzen. „ Die Besten spielen“, schließt Djuricin eine Rotation nicht aus. „ Aber wenn etwas funktioniert, werde ich es nicht zerreißen.“
Weshalb vor allem die Jungen Schwab um Rat fragen, offen hören: „ Wir haben ohne Europacup weniger Spiele. Der Kampf ums Leiberl wird brutal.“Das vermittelt auch Sportchef Bickel: „ Jeder kann um seine Chance kämpfen. Aber wenn einer in zwei Monaten merkt, dass es nicht reicht, und für Unruhe sorgt, raste ich aus!“