„ Es ist einfach ungerecht!“
SPÖ mietet sich zu Billigpreisen in der Löwelstraße ein Was „ Krone“- Leser sagen:
4,27 Euro pro Quadratmeter – von diesen Mietpreisen können die meisten Wiener nur träumen, für die SPÖ in der feinen Löwelstraße in der City ist das, wie berichtet, Usus. Der Besitzer der Immobilie: Die Stadt Wien. „ Krone“- Leser finden das „ einfach ungerecht“. der Vorgang mag legal sein, es bliebe aber eine „ schiefe Optik“.
Ähnlich sieht das auch Politikwissenschafter olitikwissenschafter HuHu bert rt Sickinger. Sein Fazit: „ Legal, aber anrüchig.“So sehen das auch die „ Krone“Leser. „ Miete ist immer noch eine Absprache zwischen Vermieter und Mie- ter. Niemand hindert die beiden, sich auf einen angemessenen Preis zu einigen“, schreibt ein User auf krone. at. „ Das Pikante hier ist ja, dass sowohl Vermieter als auch Mieter demselben Verein angehören und der Vermieter als SachwalterSachwalt der Einwohner Wiens aufau tritt, deren Interessen ei-e gentlich über dem des Vereines stehen müssten.“
Ein Gemeindebau- Mieter, der mehr Miete bezahlen muss als die SPÖ in der Löwelstraße, beklagt sein Leid: „ Seltsam, mein alter Mietvertrag von August 2001 schreibt 1550 Schilling an Miete vor und ist jetzt bereits mit 320 Euro , angepasst‘“. Das Fazit vieler: Alte Mietverträge mit dem „ Friedenszins“ja, aber doch nicht für Parteien.
Wie die Faust aufs Auge passt da die Warnung von Arbeiterkammer- Präsident Rudi Kaske. „ Wohnen bleibt teuer. Die Mieten sind mehr als doppelt so stark gestiegen ( plus 4,2 Prozent im Jahresvergleich) wie die Gesamt- Inflation ( 1,9 Prozent)“, erklärt er. „ Die neue Regierung muss ein neues Mietrecht ganz oben auf ihre Agenda setzen!“