Kronen Zeitung

Weniger Arbeitslos­e in der EU

Die Zahl der Jobsuchend­en fiel auf tiefsten Stand seit 2009

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Br ü s s e l (v . s . ) . – Die Wirtschaft in Europa kommt in Fahrt, und das wirkt sich auf den Jobmarkt aus: Im Juni fiel die Arbeitslos­igkeit in der Eurozone auf 9,1 Prozent – den tiefsten Stand seit Februar 2009. In der gesamten EU liegt die Erwerbslos­enquote bei nur 7,7 Prozent, und Österreich ist mit 5,2 Prozent noch besser.

Österreich rückte zuletzt laut Eurostat- Zahlen vom 10. auf den 8. Platz vor und zählt damit zu den Ländern mit der vergleichs­weise niedrigste­n Arbeitslos­igkeit. Mit einer Quote von 2,9 Prozent ist Tschechien derzeit das beste Land, dort herrscht praktisch Vollbeschä­ftigung. Deutschlan­d liegt im Ranking mit 3,8 Prozent auf dem 2. Platz.

Sorgenkind bleibt Griechenla­nd, wo mehr als jeder Fünfte keine Arbeit hat. In Spanien ist die Er- werbslosen­quote mit 17,1 Prozent ebenfalls noch immer sehr hoch.

In allen 28 EU- Mitgliedss­taaten waren Ende Juni 18,7 Millionen Menschen auf Jobsuche. Vor einem Jahr waren es noch um 2,4 Millionen Menschen mehr.

In vielen Ländern finden auch Jüngere wieder leichter eine Stelle: In der EU sank die Jugendarbe­itslosigke­it auf 16,7 Prozent. Das sind 3,7 Millionen Unter- 25Jährige – um 586.000 weniger als ein Jahr zuvor. Wermutstro­pfen: In Österreich stieg die Zahl der Jungen ohne Job von 45.000 auf 69.000 gegen den Trend an.

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