Kronen Zeitung

Muss ein Machtwort geben!

Bei der „ Causa Larry Kayode“gibt es für Austria nur mehr eine Lösung: Für die Summe X kann er gehen, wenn nicht, bleibt er – und gibt alles!

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Austrias Fehlstart lässt mich 40 Jahre zurückdenk­en: 1976 verloren wir auch die ersten zwei Runden ( 0: 2 und 1: 2 gegen Vienna), gewannen dann das Derby und wurden letztendli­ch Dritter, 1978 war’s noch schlimmer, gab es Niederlage ( 1: 3 Rapid), Niederlage ( 1: 3 VOEST), Unentschie­den ( 1: 1 Admira), ehe ein 3: 1 gegen Sportclub folgte, wir am Ende mit 14 Punkten Vorsprung überlegen Meister wurden.

Damals haben wir uns keine Sorgen gemacht, dass wir nicht in die Gänge kommen, sondern nur geärgert, dass solche Starts passierten – diesmal muss man sich schon Sorgen machen, da war einiges dabei, was nicht passte, sechs Gegentore sind ein Wahnsinn, ohne Tempo kann man heutzutage auch nicht spielen.

Wobei es mich nicht wundert, denn die Austria hat sich ja nicht verstärkt, sondern nur Spieler auf Positionen getauscht. Und wenn ein paar verletzt sind, ist die Personalde­cke dünn.

In der Offensive fehlen mit dem verletzten Venuto und Kayode zwei schnelle Waffen, bei Letzterem muss jetzt ein Machtwort gesprochen werden: Für die Summe X kann er gehen, wenn nicht, bleibt er – und spielt!

Wünsche bezüglich Ablöse wird’s schwer geben. Die Austria wird ihn nicht verschenke­n. Man muss Kayode klarmachen, dass man ihn immer ordentlich behandelt hat, Verträge zu respektier­en sind – und er alles gibt, wenn ihn der Trainer aufstellt! Zumindest ist er jetzt, was ich gehört habe, in Zypern mit dabei.

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Foto: SEPA. Media Kayode: Es muss sofort Lösung her!
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