Kronen Zeitung

Freier Tag für„ freie Köpfe“

Nach Hitzeschla­cht von Larnaca gönnt Austria- Trainer Fink heute den Spielern einen Ruhetag Sportchef Wohlfahrt: „ Wir haben mit dem Aufstieg zumindest die Angst besiegt“

- Peter Klöbl

Präsident Wolfgang Katzian, der am Spieltag nach Zypern geflogen war, auf dem Rückflug dann im Mannschaft­sflieger der Austria saß, ergriff weit nach Mitternach­t hoch über den Wolken das Mikrofon: „ Wir haben es geschafft, sind aufgestieg­en, das ist das Wichtigste, gibt Moral für das nächste Spiel, das, wie ihr wisst, ein besonderes ist.“Das nächste Spiel – es ist Sonntag in Hütteldorf das Derby gegen Rapid.

An dieses dachte Trainer Thorsten Fink schon knapp nach dem Schlusspfi­ff in Larnaca, änderte nach der Hitzeschla­cht den Plan: Gestern statt um 16 Uhr um zehn Uhr Training, heute frei – die Spieler sollen abschalten, regenerier­en, den Kopf freibekomm­en.

Der eine oder andere wird sich die Auslosung des Playoffs der Europa League ( die Austria ist gesetzt) ansehen und auf den nächsten Gegner der Violetten warten, gegen den, wer auch immer es ist, eine Steigerung her muss. Denn das 2: 1 gegen AEL Limassol ( immerhin im fünften Pflichtspi­el der Saison der erste Sieg) offenbarte weiter viele Schwächen in Violett, wie auch Sportchef Franz Wohlfahrt erkannte: „ Natürlich war nach dem schlechten Saisonstar­t eine Verunsiche­rung da, hatten viele Angst auszuschei­den. Das sah man extrem, als wir in Überzahl agierten, da waren wir nicht souverän. Aber trotzdem: So ein Sieg, egal, wie er zustande kam, kann auch einen , Kick‘ geben – hoffentlic­h schon Sonntag in Hütteldorf, denn wir müssen in der Liga punkten!“

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