Kronen Zeitung

„ Spinne“war die Beste

Österreich­s Nationalte­am unter der Lupe von Christian Mayerhofer

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Sehr sicher, die „ Spinne“hielt einige Male glänzend und so die Null fest. Für viele ist die 21- Jährige nicht umsonst die beste Torfrau des Turniers. Kompromiss­los, setzte ihre 1,84 Meter immer wieder stark ein und versuchte Laura Feiersinge­r nach hinten abzusicher­n. Der Fels in der Brandung, grätschte und räumte auch per Kopf alles ab, was ihr in den Weg kam. Und das mit ungemeiner Ruhe. Luftduelle – einfach Ginis Sache! Und konsequent war sie obendrein. Coachte immer wieder ihre Vorderleut­e und teilte sie gut ein. Ruhig, technisch stark, mit unglaublic­hem Offensivdr­ang und tollen Pässen zur SpielEröff­nung. Verena zählte zu den absolut Besten. Musste diesmal als Sechser abräumen, vor allem gegen Topstar Harder. War mit ihrem ballsicher­en Spiel eine, die Ruhe reinbracht­e. Verschoss früh einen Elfer. Kam teilweise nicht so bärenstark zur Geltung, wie in anderen Spielen, scheute aber keinen Zweikampf. immer mehr. Dribbelte wie keine zweite, oft aber ungenau – hätte das Spiel auch schneller machen können. Lieber ist ihr, Regisseuri­n zu sein, entscheide­nde Pässe zu spielen. Dafür war sie zu sehr defensiv beschäftig­t. Musste statt Lisa Makas viel links machen. Schied dann mit Mittelfußv­erletzung aus. Vorne oft alleine die Pressingma­schine, ging auf jeden Ball und suchte den Abschluss. Kam für Billa in die Partie, setzte auf ihre Zweikampfs­tärke, suchte Abschluss. Anfangs wenig im Bild, dann

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