Die Stimmung verbessern
Königskerze am Tagesbeginn
Wer
des Abends, wenn es schon dunkel wird, noch einmal draußen eine kleine Runde dreht, der wird schwer übersehen, dass in den Gärten so manches zu leuchten beginnt. Ist die Lichtquelle winzig klein und fliegt sie herum, so sind es Leuchtkäferchen, die ihr skurriles Schauspiel vollziehen. Aber mehr noch werden die Solarleuchten ihre Strahlen aussenden, die in vielen Variationen im Handel erhältlich sind.
Die pflanzliche Natur in Form der Königskerze ( Verbascum) bedient sich dieses Energiegewinns schon seit Beginn ihrer irdischen Existenz. Nun gut, in der Nacht werden wir dort vergeblich auf ein Leuchten warten. Ich meine dies daher in einem übertragenen Sinn. Denn es sind nicht bloß die Augen, die für ihre Orientierung eine vorhandene Helligkeit benötigen. Wir wissen genauso gut, dass es in unserem Inneren manchmal sehr düster werden kann. Die Königskerze ist vorzugsweise wegen ihrer heilenden und aufbauenden Kräfte bekannt. Darüber hinaus hilft sie mit, verschleimte Atemwege wiederum frei zu bekommen. Das bewirken die Schleimstoffe, die auch noch im getrockneten Kraut gespeichert sind. Aber bleiben wir beim Gemüt und bei dem Licht, das diesem zugeführt werden kann. Die Blüten der Königskerzen werden vor allem in der Tagesmitte beim Höchststand der Sonne gesammelt. Zu diesem Zeitpunkt empfangen sie gerade viel Kraft vom gleißenden Himmelskörper, der den ganzen Planeten erwärmt.
Und eben diese Energie wird nun in der Pflanze gespeichert und so verwandelt, dass sie vom menschlichen Organismus aufgenommen werden kann.