Energiesparen im Sommer
Spricht man vom Energiesparen, so meist in Verbindung mit den kalten Monaten. Doch falsch gedacht! Denn der Sommer birgt jede Menge Energieund Geldsparpotenziale.
Der nicht abgeschaltete Strom und die vielen Geräte im Standby- Modus, auch wenn man im Urlaub ist, Ventilatoren in leeren Räumen im Dauereinsatz, und, und, und – viele der „ SommerEnergieverbrauchssünden“liegen eigentlich auf der Hand. Aber: Belegt ist, dass mit steigender Hitze die Bereitschaft zum bewussten Umgang mit teurer Energie sinkt. Nachfolgend einige Spar- Tipps.
Kühlschrank: Auch im Sommer geht gar nichts ohne ihn! Was aber ganz unnötig Energie kostet: Zu tief eingestellte Temperaturen – auch bei hohen Außentemperaturen ist die empfohlene Kühltemperatur von 7 Grad Celsius völlig ausreichend – und viel zu lange Öffnungszeiten. Denn die beim Öffnen der Kühlschranktüre ausströmende Kühle wird an heißen Tagen als besonders angenehm empfunden. Da isst man gerne schon einmal bei geöffneter Türe. Das jedoch verbraucht viel Strom – und damit auch Geld. Eine SparRolle spielt aber auch der Standort: Je schattiger und je kühler, umso weniger Energieeinsatz ist zur Kühlung erforderlich.
Künstliches Licht: Hitze draußen, Jalousien dichtgemacht – und künstliches Licht aufgedreht. So lautet die „ Sommerregel“in vielen Haushalten. Besser: Bei der Auswahl des Hitzeschutzes auf Tagelicht- Durchlass achten. Zimmerpflanzen und die Geldbörse danken es.
Duschen: Erfrischende Dusche statt Vollbäder – so lautet jetzt die Devise in vielen heimischen Haushalten. Noch erfrischender wird der sommerliche Wasser- spaß, wenn man es sich angewöhnt, im Sommer kälter zu duschen. Das spart nicht nur die Energie zur Wassererwärmung ein, sondern tut auch Kreislauf und Bindegewebe gut. Zusätzlich sparen kann man auch mit dem Einbau von Sparduschköpfen, die Wasser mit Luft mischen und so ohne Komfortverlust den Wasserverbrauch bis zur Hälfte reduzieren können. Klimaanlage und Ventilatoren: Setzt man eine Klimaanlage ein, so raten Energie- SparProfis zur zusätzlichen Verwen- dung eines Decken- Ventilators. Dadurch wird die gekühlte Luft rascher und effizienter im Raum verteilt. Praxis- Tests zeigten, dass dadurch die Klimaanlage in einem etwa 30 m ² großen Raum um bis zu 40 Prozent entlastet werden kann. Ventilatoren immer beim Verlassen des Raums abschalten.
Wäschetrockner: Praktisch, vor allem im Winter. An heißen Tagen gilt, je nach Möglichkeit, folgende Spar- Regel: Wäsche möglichst an der frischen Sommerluft trocknen!