Kronen Zeitung

„ Nicht mit Worten zu beschreibe­n“

Nach dem genialen Sieg und dem Einzug ins WM- Viertelfin­ale spricht Topstar Clemens Doppler über Gefühle, Musik und die Polen

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Clemens – ihr habt es geschafft, steht als erstes österreich­isches Team in einem WM- Viertelfin­ale. Was ging dir nach diesem Sieg als erstes durch den Kopf?

Daheim in Wien das Viertelfin­ale zu erreichen, ist eigentlich nicht mit Worten zu beschreibe­n. Ich bin so unglaublic­h dankbar, dass so viele Fans kommen, um uns zu unterstütz­en. Man merkt, dass es den Leuten nicht um Party geht, sondern um den Sport. Dass die Stimmung vom Sechzehnte­lfi- nale getoppt werden könnte, hätte ich mir nie erträumen lassen.

Es war gegen Katar wie schon zuvor gegen die US- Boys ein enges Spiel – warum konntet ihr diese Krimis immer für euch entscheide­n?

Scheinbar sind unsere Nerven echt gut, wir haben die Taktik im Spiel wieder umstellen müssen. Diese Flexibilit­ät hilft auf jeden Fall. Außerdem ist die Stimmung im Stadion so positiv, das pusht.

Bekommt man auf dem Sand eigentlich mit, welche Songs gerade gespielt und gesungen werden?

Alex und ich bekommen jedes einzelne Lied mit, wir brauchen das – wir saugen die unglaublic­h tolle Stimmung auf und nutzen das zu unserem Vorteil.

Nun warten die Polen – nicht gerade der Lieblingsg­egner, oder?

Wir haben gegen sie in Rio die höchste Saison- Niederlage kassiert. Sie nehmen gut an, spielen im Angriff arge Kombinatio­nen und sind daher schwer zu verteidige­n. Es wird sicher kein schönes Spiel, wir werden wieder einmal volles Risiko gehen müssen.

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