Bub ( 13) in Zeltlagererschlagen
Feuerwehrtreffen von Jungflorianis in der Steiermark von Tragödie überschattet Sturm riss Stange los Kind mit voller Wucht getroffen:
Unwetterdrama nach dem Hitzehammer beim Zeltlager von Jugendfeuerwehren in St. Georgen am Kreischberg ( Stmk.)! Während eines Sturms wurde eine herumwirbelnde Stange eines zerfetzten Zeltes zum Torpedo. Sie traf den vor dem Gewitter flüchtenden Jungfloriani Alexander aus Niederösterreich. Der 13- Jährige starb.
Nach einer Woche voller Lebensfreude und Abenteuer hätten die Burschen und Mädchen von verschiedenen Löschtrupps – alle aus dem Weinviertel – am Samstag die Heimreise antreten sollen. Doch dann schlug das Schicksal ebenso unbarmherzig wie grausam zu. Der kleine Alex flüchtete angesichts des heranbrausenden Sturmes ins Freie, als ihn eine durch die Luft fliegende Zeltstange niederstreckte.
Die Tragik: Äußerlich wies das Kind kaum Verletzungen auf. „ Trotz notärztlicher Bemühungen konnte unser kleiner Kamerad nicht mehr ins Leben zurückgeholt werden. Unsere Gedanken sind ganz bei den Eltern. Sie haben jede nur erdenkliche Hilfe von uns“, schildert der Gänserndorfer Bezirks-
feuerwehrchef Georg Schicker, der sofort professionell und mit Herz reagierte.
Im Heimatort des so tragisch aus dem Leben gerissenen Buben wurde ein Kriseninterventionszentrum eingerichtet. Die Florianis übernehmen alle Begräbniskosten. Der aus der Steiermark heimkehrende Bus mit den geschockten Betreuern und den traumatisierten Kindern an Bord wurde daheim für Samstagnachmittag erwartet.