Proteste wegen Luxus- Meile
Millionenausgaben für Rad- und Fußwege ÖVP klagt Verkehrspolitik an:
Der Luxus- Ausbau um 1,4 Millionen Euro für Radler und Fußgeher im Bereich Wattgasse/ Lidlgasse sorgt für Empörung. Am Mittwoch protestierte die ÖVP gegen die rot- grüne Verengung der Hauptverkehrsader. Nun fängt der Stau für Lenker so richtig an, erklärt ÖVPVerkehrssprecher Manfred Juraczka.
Mittwoch, 7.45 Uhr. Stau auf der Wattgasse/ Lidlgasse. Der Grund ärgert die Lenker. Auf der Hauptverkehrsader, der wichtigsten Verkehrsachse zwischen dem 17. und 18. Bezirk, wurde ein Luxus- Weg für Radler und Fußgeher erbaut. Viel mehr als den Mistplatz bekommen sie beim Flanieren freilich nicht zu sehen. „ Niemand geht auf diesem Gehsteig neben der stark befahrenen Straße. Jeder geht durch den Lidlpark, der daneben verläuft. Dabei wurde sündhaft viel Geld ausgegeben“, wettert Manfred Juraczka.
Nicht nur morgens, auch nachmittags staut es. Mit dem Ende der Sommerferien werde es jetzt eng auf den Straßen, so die ÖVP. Mit Transparenten und Flugblättern protestierte die Partei vor Ort gegen die sinnlose Verkehrsschikane. Der Luxus- Weg war neben dem Getreidemarkt oder der Peter- Jordan- Straße einer von fünf Rad- Lückenschlüssen, die über den Sommer umgesetzt wurden. Während der Grüne Radlerbeauftragte Martin Blum bereits nach mehr Radwegen ruft, kritisiert die ÖVP die Verkehrspolitik der Stadt, die Stück für Stück Autolenkern das Leben erschwert.
Um sündhaft teures Geld wurde ein Gehsteig neben einer stark befahrenen Strale gebaut, den kein Mensch nutzt.
Manfred Juraczka, Verkehrssprecher ÖVP