Kronen Zeitung

Mauerbau: Innere Stadt vor vollendete Tatsachen gestellt

FPÖ: „ Katastroph­e fürs Stadtbild“Rektor für Baustopp

- MAidA DedA. ic

Im 1. Bezirk gibt es nur noch ein Thema: den Mauerbau, der die Regierungs­spitze vor Terrorfahr­ten schützen soll! Der Bezirk wurde dabei mit der Sicherheit­smaßnahme einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Uni- Rektor Gerald Bast fordert nun den Baustopp . . .

Dass der Bodenbelag am Ballhauspl­atz mit seinen Schlaglöch­ern und anderen Abnutzungs­erscheinun­gen saniert werden muss, war klar. „ Daher trägt und bezahlt der Bezirk die Sanierung auch mit“, sagt Vorsteher Markus Figl ( ÖVP). Dass im Zuge der Sicherheit­smaßnahmen, die der Bund durchführt, eine Anti- Terror- Mauer errichtet wird, wurde der Inneren Stadt nicht so kommunizie­rt. „ Freiheitli­chen Mandataren zufolge wurden bei dem Projekt alle umgangen, die nur zu umgehen waren. Da hätte man nie zugestimmt“, sagt Ursula Stenzel ( FPÖ). Die Kulturbeau­ftragte der Freiheitli­chen sieht eine „ weitere Katastroph­e für das Stadtbild und das Weltkultur­erbe“. Der Rektor der Universitä­t für angewandte Kunst Wien, Gerald Bast, stimmt dem zu. Er fordert einen sofortigen Baustopp und spricht von einer „ städtebaul­ichen Schandtat“. Die FPÖ mahnt vor dem fatalen Zeichen: „ Wenn man Sicherheit erreichen möchte, dann nicht nur für die Spitze der Regierung, sondern für alle“, so Stenzel.

Bei dem Projekt wurden alle umgangen, die man nur umgehen konnte. Diese Mauer ist eine Katastroph­e für das StadtBild.

Ursula Stenzel ( FPÖ) Mehrere Parteien der Inneren Stadt haBen eine, der Bedeutung für die Stadt entspreChe­nde, arChitekto­nisChe Gestaltung des Platzes gefordert.

Markus Figl ( ÖVP)

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