Kollers Erbe – die Suchehat bereits begonnen!
Erfahrung, Erfolge und auch Deutsch- Kenntnisse sind die Kriterien bei der Teamchef- Frage Die „ Krone“kennt die heißesten Kandidaten aus der brodelnden Gerüchteküche
Mit dem 0: 1 in Wales nahm das Trainer- Karussell Fahrt auf, jetzt kocht die Gerüchteküche über – wer könnte Marcel Koller beerben, Österreichs Teamchef werden? Die Kriterien sind klar: Erfolge, Erfahrung und Deutsch- Kenntnisse. So reichen die Kandidaten über Herzog, Tuchel und Stöger bis hin zu Lagerbäck.
Wobei der Markt noch viel mehr hergibt. Etwa Frankreichs Ex- Teamchef Laurent Blanc, den Italiener Gianfranco Zola oder Barça- Legende Luis Enrique – wären alle frei. Spätestens seit der Flop- Ära von Karel Brückner, die als einziges Missverständnis in die ÖFB- Annalen einging, ist klar, dass der österreichische Teamchef Deutsch sprechen soll.
Die „ Krone“kocht in der Gerüchteküche mit, nennt die heißesten Kandidaten:
Andreas Herzog: Österreichs Rekord- Teamspieler ( 103 Einsätze) sammelte in den USA zwischen 2011 und 2016 als „ Co“von Jürgen Klinsmann ( WM- Teilnahme 2014) und Chef der Olympia- Auswahl internationale Erfahrung. Werner Gregoritsch: Die Bilanz als U21- Teamchef ( 31 Siege, elf Remis, zehn Niederlagen) ist beachtlich. Er weiß, wie beim ÖFB der Laden läuft, könnte auch relativ einfach intern aufsteigen. Peter Stöger: Der Kölner Erfolgstrainer macht kein Hehl daraus, dass ihn der TeamchefPosten einmal reizen würde. Aber er führte sensationell die Geißböcke nach Europa, sich die FußballFeste nicht entgehen lassen. Was – bei einem Vertrag bis 2020 – auch teuer wäre. Er ist der richtige Mann zur falschen Zeit. Ralph Hasenhüttl: Für Leipzigs Chefstrategen gilt das Gleiche wie für Stöger, er trampelt mit den Bullen jetzt sogar durch die Champions League.
Thomas Tuchel: Mit Dortmund holte er den DFBPokal, wurde in Deutschland gehypt. Dem 44- Jährigen stehen alle Türen offen, derzeit aber ist er frei.
Christoph Daum: Austrias Ex- Meistermacher gilt als „ harter Hund“, sollte schon DFB- Teamchef werden, stolperte aber über eine Koks- Affäre. In Rumänien bleibt der Erfolg aus, stehen die Zeichen auf Abschied.
Lars Lagerbäck: Der Schwede soll beim Georgien- Spiel im Stadion gesichtet worden sein, spricht auch Deutsch. Bereits vor der Koller- Ära verhandelte der 69- Jährige mit dem ÖFB. Dann wurde er Islands Architekt beim EUROWunder. Jetzt soll er Norwegens Team wieder aufbauen. Das Projekt stockt.
Franco Foda: Der Deutsche marschiert derzeit mit Sturm Graz durch die Bundesliga, fühlt sich aber immer zu Höherem berufen. Er wäre wohl auch bereit und wie einst Hickersberger ( von Rapid) frei zu kaufen.