Mit breiten Schultern
Lucas Auer kämpft am Wochenende auf dem Nürburgring um seine DTM- Titelchance Laut Force Indias Bob Fernley ist der Tiroler nicht erste Wahl fürs Formel- 1- Cockpit 2018
Lucas Auer steht in den Formel- 1- Startlöchern. Dass der 22- Jährige zu den Schnellsten seiner Branche zählt, konnte er bei den August- Testfahrten in Budapest beweisen. Die Chance, dass Luggi im nächsten Jahr ein Cockpit bei Force India ergattern könnte, sind nach den jüngsten Äußerungen von Teamchef Bob Fernley allerdings gesunken. „ Wir werden alles in unser Macht Stehende unternehmen, um Esteban Ocon und Sergio Perez zu halten“, sagte der 64- jährige Brite und betonte: „ Wir sind wie Mercedes und Ferrari in der beneidenswerten Situation, dass wir ein sehr starkes Fahrerduo, um das sich auch andere Teams reißen, haben, mit dem wir 2018 um Platz vier oder sogar noch ein bisserl mehr in der WM kämpfen können.“Ocon, wie Auer ein MercedesYoungster, soll über einen Vertrag bis 2019 verfügen, Perez wäre allerdings mit Ende dieser Saison frei. Fernley: „ Klar gibt es für ihn andere Möglichkeiten, aber ich glaube, Checo fühlt sich bei uns wohl und weiß, dass wir ihm ein gutes Auto zur Verfügung stellen können.“
Für Lucas Auer heißt die Realität derzeit DTM. Auf dem Nürburgring geht’s für den Tiroler beim drittletzten Saisonwochenende wieder ans Eingemachte. Auf einer seiner Lieblingsstrecken will Luggi seine Titelchance am Leben halten. „ Es wird sicher wieder beinhart, aber ich sage so: Wer am härtesten spielt und die breitesten Schultern hat, geht siegreich aus dem Kampf hervor.“