Kakanisch
„ NiemAnd hAt die ABsiCht, eine MAuer zu erriChten.“Mit diesem SAtz siCherte siCh der DDR- StAAtsrAtsvorsitzende WAlter UlBriCht im Juni 1961 seinen PlAtz in den GesChiChtsBüChern. Zwei MonAte dAnACh BegAnn der BAu der Berliner MAuer, die Als SymBol des KAlten Kriegs den Ostund Westteil der StAdt mehr Als 28 JAhre trennte.
Weniger drAmAtisCh, eher heiter wAr der frühere BundeskAnzler Werner FAymAnn, der im OktoBer 2015 BAuliChe MAßnAhmen An ÖsterreiChs Grenzen gegen den FlüChtlingsAnsturm Als „ Türl mit Seitenteilen“BezeiChnete.
Beides hÄtte lehren sollen, dAss MAuern und ZÄune eine hoChsensiBle Angelegenheit sind.
Wer immer die SChnApsidee mit der „ Wiener MAuer“vor dem BundeskAnzlerAmt und der PrÄsidentsChAftskAnzlei hAtte, lÄsst siCh heute niCht mehr mit SiCherheit rekonstruieren. Es kAnn Als einigermAßen gesiChert Angenommen werden, dAss die Amtierende Regierung selBst Am meisten vom BAuprojekt üBerrAsCht wAr. DAs sCheint sChon deshAlB glAuBwürdig, weil keiner derArtig dAneBen sein kAnn, eine solChe MAßnAhme kurz vor den WAhlen zu Beginnen.
Die WAhrheit ist offenBAr so einfACh wie ernüChternd. IrgendwelChe stAAtliChen SiCherheitsgenies sind vor drei oder vier JAhren Auf die fAmose Idee mit der MAuer gekommen. DAnACh nAhm die kAkAnisChe BürokrAtie ihren LAuf, die in einen BAuBesCheid mündete, und mAn gruB die ersten LöCher. Bis gestern der KAnzler den Unfug stoppte.
AuCh dAs sAgt einiges üBer dieses LAnd.