Leitzinsen bleiben auf Null EZB behält ihren Kurs bei
Draghi: Erst im Oktober Signale für Änderungen
Trotz vieler Zurufe von außen hält EZB- Chef Mario Draghi an seinem geldpolitischen Kurs fest. Die Zinsen bleiben also auf Rekordtief. Das nicht unumstrittene milliardenschwere Anleihenkaufprogramm wird zumindest bis Ende Dezember fortgesetzt. Auch die Strafzinsen für Banken gibt es weiter.
Der Leitzins liegt also noch immer bei null. 60 Milliarden Euro im Monat werden bis auf Weiteres in den Ankauf von Staatsund Unternehmensanlei- hen gesteckt. Banken, die Geld bei der EZB parken, bezahlen dafür 0,4% „ Strafzinsen“. Das hat der EZB- Rat entschieden. Angesichts der guten Wirt- schaftslage aftslage in Europa hoffte man, n, dass Draghi Andeutungen gen über einen Ausstieg aus der „ ultralockeren“Geldpolitik dpolitik machen würde.
Er r vertröstete gestern auf Oktober,ober, man habe bereits „ mehrereehrere Szenarien“intern diskutiert. kutiert. Möglicherweise hat die jüngste Aufwertung des Euro die Sache erschwert: wert: Importe aus anderen Wirtschaftsräumen werden günstiger, was die Inflation dämpft. Sollte sich diese vom om EZB- Ziel, das bei 2% liegt, t, weiter entfernen, könnte nte das dazu führen, dass eine Zinserhöhung in noch weitere tere Ferne rückt.
Draghi raghi betonte, dass die EZB B kein „ Wechselkursziel““habe, der starke Euro stelle le aber eine „ Unsicherheitsquelle“squelle“dar, die man genau beobachten müsse.
Prognosegnose angehoben
Was die Entwicklung der Wirtschafttschaft betrifft, hat die EZB B ihre Konjunkturprognose für die Eurozone auf 2,2% ( 2017) erhöht. Im nächsten Jahr erwartet man aber nur mehr 1,8%, weil die Exporte unter dem EuroHoch leiden. Die Inflation soll auf 1,2% sinken.