Wer ist das & wie hoch ist ihr
Seit 15 Jahren im Amt Überschaubare Tätigkeit Bekam gerade eine saftige Bezugserhöhung
Der Wahnsinn mit den fürstlich entlohnten Sonder- Beauftragten der Stadt Wien findet seine Ergänzung mit einer besonderen, praktisch unbekannten „ Spezies“: die der Wiener Umweltanwältin. Das ist seit 15 Jahren Andrea Schnattinger, die dafür fast 10.000 Euro im Monat einstreifen darf.
Soeben hat die Personalkommission im Rathaus Schnattinger eine Gehaltserhöhung um 650 Euro genehmigt. Die 58- Jährige kann sich nun jeden Monat auf 9748,17 Euro freuen, etwa viermal so viel wie ein durschnittlicher Wiener Arbeitnehmer. Und über einen Einkommensanstieg, den sich sehr viele wünschen würden. Als die Biologin 2002 erstmals als Umweltanwältin bestellt wurde, war ihre Tätigkeit mit 6500 Euro entlohnt. Was das hoch dotierte Amt den Wienern bringt, zeigt ein Blick auf die Homepage der Einrichtung.
Die letzte publizierte Stellungnahme stammt von September 2016, ist also ein Jahr alt. Darin lehnt Schnattinger in kurzen Worten die Änderung des Bundesstraßengesetzes ab.
Ansonsten gibt es Tipps zum Reinigen von Nistkästen und das Schmetterlingsprojekt Vanessa. Schüler können dabei Porträts der Gartenschnirkelschnecke oder des gebänderten Pinselkäfers herunterladen. Auf der stadteigenen wien. atSeite ist die Umweltanwaltschaft mit einem Tätigkeitsbericht aus 2014/ 15 zu fin-
Sch nattingerblieb in w esentlich en Fragen d erU m w elt vö llig still– vo n Feinstaub über O tto - W agner-Sp italbis Hö rnd lw ald . Dasist V ersch w end ung vo n Steuergeld . ÖVP- Gemeinderätin Elisabeth Olischar
den. So erfährt man, dass die Institution 245.000 Euro Steuergeld erhalten hat – für einige Begutachtungen und 309 Anfragen, die fast zur Gänze „ innerhalb von drei Tagen erledigt werden konnten“.