Testpilot Lewis und noch ein „ Schumi“
„ Beim Rennen in Österreich habe ich Fahrern wie Sebastian Vettel, Fernando
Alonso, Kimi Räikkönen oder Romain Grosjean das Streckenlayout gezeigt. Und sie waren alle Feuer und Flamme für den neuen Kurs“, erzählte Ex- Pilot Jean Alesi im Rahmen einer Pressekonferenz zum Großen Preis von Frankreich, der im kommenden Jahr in den WM- Kalender zurückkehrt und am 24. Juni auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet als Generalprobe für Spielberg ( 1. Juli) über die Bühne gehen wird. „ Es ist eine Rückkehr zur Tradition und gleichzeitig eine Chance für unsere Fahrer, unsere Technologie, unsere Firmen, unsere Region und das ganze Land“, betonte der zweifache GPSieger Patrick Tambay. Insgesamt sollen eine Runde laut der Organisatoren „ 5,8 kilometer of happiness“sein, absolutes Highlight ist die 340 km/ h- Rechtskurve Signes, die gleich anschließend an die legendäre Mistral- Gerade folgt, welche durch den Einbau einer Schikane allerdings dramatisch heruntergedrosselt wurde.
Eine Woche bevor die Formel 1 ihre Zelte in Singapur aufschlägt, ist WM- Leader Lewis Hamilton in Le Castellet im Einsatz. Mercedes bestreitet für Pirelli zwei Tage lang Reifentests für die nächste Saison. Im Vorjahr ließ der englische WM- Leader im Gegensatz zu Ferrari und Sebastian Vettel diesen Test aus – das Ergebnis sieht Hamilton beim Blick auf den WM- Zwischenstand . . .
Vor knapp zwei Wochen drehte Mick Schumacher in Spa anlässlich des 25. Jahrestages zum ersten Sieg von Papa Michael Schumacher eine Demo- Runde in Schumis erstem Weltmeister- Auto ( Benetton- Ford). Heute wird – zumindest in Deutschland – wieder eifrig über einen Schumacher gesprochen. Sein Name: David. Sein Vater: Ralf, Michaels Bruder. Grund dafür ist, dass der 15- Jährige, der heuer in der Kart- Meisterschaft nach dem Titel greift, 2018 in die Formel 4 einsteigen wird, im Team des Herrn Papa, der zu den ersten Tests des Juniors meinte: „ Er hat sich ganz gut angestellt.“David selbst sagt klipp und klar: „ Ich will eines Tages mit Mick in der Formel 1 fahren – und das für Mercedes.“