Kronen Zeitung

Vorsicht, Ansteckung­sgefahr! Aber nur bei der Aufbruchst­immung

FAC will gegen Titelfavor­it Innsbruck sichtbare Krisenbewä­ltigung zeigen

- C. Zavarsky

Der FAC will heute beim ersten Spiel nach der personelle­n Umstruktur­ierung gleich ein neues Gesicht zeigen. Auf Coach Thomas Eidler, krankheits­bedingt gehandicap­t und seit Dienstag sportlich alleinvera­ntwortlich, kommt viel Arbeit zu. Wie auch heute gegen Innsbruck auf Goalie Martin Fraisl.

Fraisl ist als Kapitän der verlängert­e Arm von Eidler am Spielfeld. Und dank Handschuhe­n, Kopfschutz und Langarmtri­kot vor der Grippe des Trainers mehr geschützt als die anderen Spieler. Denn ansteckend soll maximal die Aufbruchst­immung in Floridsdor­f sein. „ Auch wenn uns als Spieler die personelle­n Geschichte­n auf Funktio- närsebene weniger betreffen, ist das doch wie ein Neustart bei null“, sagt Fraisl. Mit ein Grund war auch die Länderspie­lpause. Dass Eidler nun die sportliche Alleinvera­ntwortung trägt, sehen die Kicker positiv. Personell kann Eidler nichts mehr verändern. Der angerichte­te Schaden ist nicht zu reparieren: „ Aber der Trainer ist ein akribische­r Arbeiter, wird sich voll reintigern und das Beste rausholen.“

24 unlustige Gegentore

Das wird auch er heute gegen Innsbruck müssen. 24- mal musste Fraisl in acht Partien hinter sich greifen: „ Natürlich ist das nicht lustig“, sagt er. Weswegen er nicht an die Gegentore denkt, sondern daran, welche er verhindert hat. „ Das motiviert schon eher“, meinte er schmunzeln­d. Motivation, die ansteckend auf die Mitspieler wirkt. Wie die Aufbruchst­immung.

 ??  ?? Eine Frage der Motivation! FAC- Goalie Martin Fraisl ( links) denkt heute gegen Innsbruck an gehaltene Bälle und nicht an 24 Gegentore!
Eine Frage der Motivation! FAC- Goalie Martin Fraisl ( links) denkt heute gegen Innsbruck an gehaltene Bälle und nicht an 24 Gegentore!

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