Florida zittert vor Monster- Hurrikan „ Irma“
Wirbelsturm trifft am Wochenende auf US- Küste Miami verbarrikadiert sich Millionen sind ohne Strom Feriensitz von Präsident Donald Trump evakuiert
MIAMI. „ Es war wie ein Rasenmäher vom Himmel.“Marilou Rohan steht vor den Trümmern ihrer Existenz. Von dem niederländischen Inselteil Sint- Maarten ließ Hurrikan „ Irma“nicht viel übrig. Tausende Karibik- Bewohner sind obdachlos, mindestens 18 tot. Währenddessen bereitet sich Florida auf das Schlimmste vor. Samstagfrüh soll der Wirbelsturm den US- Staat erreichen.
Die Prognosen schauen düster aus: Am Samstag trifft „ Irma“gegen 8 Uhr ( Ortszeit) mit Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/ h auf die ersten Ausläufer des US- Staats. Sonntagfrüh fegt das Auge des Sturms dann über die Florida Keys. Experten stuften den Wirbelsturm am Freitag auf die zweithöchste Stufe vier herab – Entwarnung gibt es trotzdem keine: „ Der Hurrikan bleibt extrem gefährlich.“125.000 Menschen an der Atlantikküste mussten ihre Häuser bereits verlassen. Zwei Atomkraftwerke wurden vorsorglich abgeschaltet – Millionen Haus-
halte bleiben ohne Strom. Die Flughäfen von Orlando und Ford Lauderdale stellen ab Samstagabend den Betrieb ein. „ Die Frage ist nicht mehr, ob Florida getroffen wird, sondern wie hart“, hieß es vom US- Katastrophenschutz. Bewahrheiten sich die schlimmsten Befürchtungen, könnte „ Irma“auch die Metropole Miami mit voller Wucht treffen. Der Gouverneur appellierte an alle Einwohner Floridas, sich auf eine Evakuierung vorzubereiten.
Trumps Luxusvilla liegt in der Evakuierungszone
Sogar Donald Trumps Angestellte rüsten sich für die Naturgewalt: Sein Wo- chenenddomizil Mar-a- Lago liegt in der Gefahrenzone. Die fünf noch lebenden ehemaligen Präsidenten der USA, Barack Obama, George W. Bush, dessen Vater George H. W. Bush und Jimmy Carter riefen ihre Mitbürger in einem Video zu Spenden für die Hurrikan- Opfer auf.
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