Etwas zum Drüberstreuen
Der Samen des Spitzweg erichs
Das
neue Schuljahr nimmt seinen Anfang und es heißt für die Schüler Tag um Tag das bereits vorhandene W issen zu festig en und neues zu erlang en. Auch im Reich der H eilkrä uter g ibt es ein stä ndig es Ausprobieren, Lernen und Entdecken. Als Demonstration dafür mög e heute der Spitzweg erich dienen. In seinem wissenschaftlichen Namen ( Plantag o lanceolata) g ibt der g rüne Geselle dem Interessierten einen H inweis, dass seine Inhaltsstoffe im lanzenä hnlich g eformten Blatt dazu behilflich sind, allen entzündlichen Verä nderung en der H aut, der Schleimhä ute im Mund und Rachen sowie der Atemweg e den Kampf anzusag en. Darüber hinaus sig - nalisiert er noch etwas anderes. Das Erkennung smerkmal des Spitzweg erichs sind seine schmalen und lä ng lichen Blä tter, an deren Rückseite die Blattnerven deutlich hervorDamit ist also alles ang esprochen, was die menschlichen Nerven strapaziert. Mit den Inhaltsstoffen des demütig en W eg erichs am W eg rand können wir g leichsam alles bejag en, was uns Geduld und Ruhe raubt. Die Schleimstoffe des W eg erichs wirken reizlindernd, seine Gerbstoffe hing eg en adstring ierend. Um nun dem W issensdrang eng ag ierter Schüler nachzueifern, kann man daran g ehen, die einzelnen verwendbaren Teile des W eg erichs quasiherunter zu deklinieren: Das Blatt und die W urzel wurden an dieser Stelle schon öfter behandelt. Von den alten Chinesen dürfen wir etwas abschauen, die sich vor allem auf den Gebrauch des Samens des W eg erichs konzentriert haben. Auch dieser kann mit Maß und Zielverwendet werden.