„ Einkaufsstraßen noch bessersichern“
Terro r- Abwehr Ko nzepte liegen seitM o naten aufdem Tisch, so die ÖV PRaschhandeln
Die Posse um die „ Bonzen- Mauer“im Regierungsviertel ( siehe Politik) wirft eine weitere Frage auf: Wie gut sind Wiens Fußgängerzonen, Plätze und Verkehrs- knoten gegen Terror- Anschläge geschützt? Es könnte besser sein, meint die ÖVP und fordert die Stadt auf, zu handeln. Konzepte lägen seit Monaten vor.
Wien ist eine der sichersten Städte der Welt – doch auch wir müssen uns vor Terror schützen, sind sich die meisten einig. „ Österreich ist zurzeit nicht akut von einem Anschlag bedroht. Trotzdem müssen vor allem Einkaufsstraßen noch besser gesichert werden“, meint ÖVP- Spitzenkandidat Karl Mahrer, seit seinem Wechsel in die Politik im August als Polizei- General beurlaubt. Gegen kurzfristige Bedrohungslagen hätte die Exekutive geeignete Systeme, etwa reißfeste, mit Sand befüllbare Säcke, die als Sperre dienen. Mittelfristig müsste die Stadt Wien aber dauerhafte
Maßnahmen zum Schutz von Einkaufsstraßen und Verkehrsknotenpunkten setzten. „ Seit Monaten wird diskutiert, jetzt muss rasch entschieden werden“, fordert ÖVP- Obmann Gernot Blümel.
Ein Problem: Das Thema Sicherheit fällt im Rathaus in verschiedene Ressorts. Mehrere Magistratsstellen sind damit befasst. Es gibt keinen Stadtrat, der allein dafür verantwortlich ist. Untätig sei man nicht, wird beteuert. „ Gemeinsam mit der Stadt arbeiten wir an einer Strategie. Wir analysieren derzeit, wo welche Maßnahmen sinnvoll sind“, erklärte Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl unlängst in der „ Krone“.