Wettlauf um beste Ideen und Köpfe
Wer ist der neue Mark Zuckerberg? Das ist nicht die Neugier eines Unbeteiligten, der einen Typ wie den Facebook- Gründer aufspüren möchte, sondern die Frage des Gründers des Cambridge Innovation Centers in Boston ( USA). In Zentren wie diesen haben sich zahlreiche dynamische Unternehmer eingemietet, um von dem Netzwerk und den Dollar- Milliarden, die von privaten Investoren für reizvolle Ideen vergeben werden, zu profitieren.
Der erfahrene Mann bringt es auf den Punkt: Firmen, die fünf Jahre alt oder jünger sind, haben jährlich drei Millionen Arbeitsplätze in den USA geschaffen, Firmen, die älter als fünf Jahre sind, haben hingegen im gleichen Zeitraum eine Million Jobs abgebaut.
Darum hat die Politik diese „ Inkubatoren", oder wie immer diese Gründerzentren heißen mögen, entdeckt. Im Innovationszentrum in Boston z. B. proben 600 Firmen den Wettlauf um die Zukunft.
Denn neue Entwicklungen verändern die Welt immer rasanter: E- Mail, Handy, Internet ( eine Familie, die das Internet aktiv nutzt, hat einen Vorteil von 7000 Euro gegenüber Familien ohne Worldwideweb, weil sie schneller und besser informiert ist), Smartphones, 3-D- Drucker, die Häuser und Brücken bauen, Roboter, die Feuerwehrleute ersetzen, Sensoren, die die Medizin revolutionieren – all das ist schon Realität.
Der Wettlauf um die besten Ideen ist längst entbrannt. Darum macht es Sinn, wenn Österreich jetzt mit den weltweit besten Instituten und Universitäten kooperiert und unseren Klein- und Mittelbetrieben Zugang zu den neuesten Entwicklungen verschafft.