Vom Frauenversteher zum Männerdompteur
Didi Kühbauer gilt als aussichtsreicher Kandidat auf den Posten des Sportclub- Trainers Montag soll der Neue bereits das Training leiten
Ziemlich genau sechs Jahre ist es her, da leitete der damalige Admira- Trainer Didi Kühbauer seine erste Übungseinheit beim Sportklub, damals mit „ K“und nicht mit „ C“geschrieben. Allerdings nicht beim Ostligisten, sondern bei der damals neu gegründeten DamenMannschaft der Hernalser. Zu Promotion- Zwecken. Während die Damen in der Folge einen Titel nach dem anderen holten, krebsen die Herren noch immer mehr schlecht als recht in der Ostliga rum. Glaubt man dem Hauptgang, der da in der Gerüchteküche zubereitet wird, soll Didi Kühbauer ab Montag den schwächelnden Traditionsklub wieder auf Vordermann bringen. Heinz Palme, mit der Trainerfindung nach dem Rücktritt von Christoph Jank beauftragt, gibt zu: „ Wir haben eine Shortlist von drei, vier Kandidaten. Einer davon ist Didi Kühbauer.“Ein weiterer Erwin Cseh, der bei Stripfing ohnehin schon in Diensten von Mäzen Erich Kirisits steht. Der auch ein Gros des möglichen Kühbauer- Gehalts bei den Hernalsern wird aufbringen müssen.
Zu teuer?
Aus Sportclub- Kreisen ist zu hören, dass die genannten Kandidaten Lederer, Tatar und Kühbauer allesamt zu teuer wären. Immerhin käme Kühbauers Job als ORF- Experte seiner Tätigkeit bei einem Ostligisten nicht in die Quere. Egal, wer es wird: Montag soll besagte Person bereits das Training leiten.