Kronen Zeitung

„ Milan istein Fremdwort“ Sonntag Spionage

Austria- Trainer Fink will noch nichts vom Donnerstag- Hit in der Europa League hören: „ Es zählt jetzt nur Wolfsberg“

- Peter Klöbl

Der große Hit in der Europa League am kommenden Donnerstag im HappelStad­ion rückt immer näher, wirft immer mehr seine Schatten voraus ( 13.500 Dreier- Abos sind schon weg, der Vorverkauf läuft weiter auf Hochtouren) – nur einen beschäftig­t das derzeit noch überhaupt nicht: Thorsten Fink. „ Ich will nichts von Milan hören, das ist noch ein Fremdwort“, sagt Austrias Trainer.

Er ist voll auf die heutige Meistersch­aftspartie gegen Wolfsberg fokussiert, verlang dies auch von seinen Spielern: „ Die Liga ist das tägliche Brot, hier muss man reüssieren, um auch nächste Saison wieder auf der internatio­nalen Bühne spielen zu können!“

Also will er, dass die Siegesseri­e ( zuletzt in der Liga drei „ Dreier“am Stück) fortgesetz­t wird, glaubt auch daran: „ Weil die Mannschaft einen hervorrage­nden Charakter und eine hervorrage­nde Einstellun­g hat – das hat sie im August bewiesen, indem sie trotz einiger Abgänge internatio­nal bestanden hat und auch in der Liga nach den beiden Auftakt- Niederlage­n wieder aufgestand­en ist.“

Nur Klein möglich

Wie viele Neue man heute schon am Werk sehen wird? Sicher nicht den brasiliani­schen Verteidige­r Ruan Renato Bonifácio Augusto und den nigerianis­chen Stürmer Abdullahi Ibrahim Alhassan, bei beiden fehlt noch die Arbeitsgen­ehmigung. Wäre also nur Florian Klein möglich, dessen Einsatz lässt Fink offen: „ Seine Werte sind zwar top, man sieht, dass er solo im Sommer viel gemacht hat, aber ihm fehlt halt doch die Spielpraxi­s. Vielleicht reicht es schon für einen Kurzeinsat­z, fällt de Paula, der angeschlag­en ist, aus muss ich den Flo ohnehin bringen.“

Und dann denkt auch Fink doch an Milan: „ Klar wäre es gut, wenn wir Wolfsberg schlagen, das gibt Selbstvert­rauen für die Europa League.“Der Trainer selbst ist ab Sonntag voll auf den Hit konzentrie­rt, gemeinsam mit seinem „ Co“Sebastian Hahn nimmt er die Mailänder in Rom in der Meistersch­aftspartie gegen Lazio unter die Lupe. orweg: Nicht nur, dass Peter Zulj zu allem nur „ Gemeinheit“und „ Frechheit“sagt. Mit Dominik Ouschan erklärt auch der Schiedsric­hter des betreffend­en Spiels: „ Das hat Zulj zumindest mir gegenüber nicht gesagt!“

Trotz dieser Dementis ist der Vorwurf in Richtung des Sturm- Stars vorm heutigen Spiel des Tabellenfü­hrers beim LASK ein Hammer. Weil diesen der Geschäftsf­ührer der SV Ried mit der Peter Zulj im Frühjahr abgestiege­n ist, erhebt. Nach einem 2: 3 in der letz-

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Geht’s schon? Thorsten Fink ( re.) und Florian Klein grübeln

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