Wenn Geld ( k) eine Rolle spielt
O RF: Luxus- Dienstwagen, Arbeitsinspektoren und das Ringen um Marktanteile
„ Es herrschen Zustände, da macht es keinen Spaß mehr, Fernsehen zu machen“, erzählt ein ORF- Mitarbeiter ( er will anonym bleiben) der „ Krone“. Kollegen, die dem Unternehmen treu „ dienen“, sollen nun Abstriche beim Einkommen machen, nur damit die Gesamtbilanz „ geschärft“werde, so der Insider weiter.
Ob das mit der neuen Tagesschiene, dem damit vom verantwortlichen Roland Brunhofer geforderten schlanken Budget auf ORF 2 zusammenhängt – daraus muss sich jeder selbst einen Reim machen.
Ob es damit zusammenhängt, dass ORFChef Alexander Wrabetz sich just jetzt, in der Sparphase, einen Luxusdienstwagen verordnen lässt ( das Offert der Salzburger Leasingfirma für das Hybrid- Flagschiff von BMW beläuft sich auf 120.000 Euro)? Freilich, nur ein Schelm würde so denken . . .
Darüber hinaus ist vielen am Küniglberg das Scherzen vergangen: Denn so wie die Stimmung ist zumindest beim neuen Format „ Daheim in Österreich“auch die Quote im Keller. Mit aktuell 22 Prozent Marktanteil ist die Sendung weit von der Zielmarke entfernt. Viele Zuseher melden sich verärgert beim Kundenservice, weil sie die Wohnzimmeratmosphäre mit dem beliebten Moderatoren- Duo Wolfram Pirchner und Verena Scheitz vermissen.
Zudem tauchte dieser Tage sogar das Arbeitsinspektorat auf dem Küniglberg auf. Es geht um mögliche Verletzungen der Dienstzeiten.