Kronen Zeitung

Fünf Millionen als „ Winterspec­k“

- rainer. bortenschl­ager@ kronenzeit­ung. at

Über 2000 Rapid- Fans haben sich für heute im Gästesekto­r Karten gesichert, weit mehr Grün- Weiße werden heute in Salzburg sein. Die Hoffnung ist da. Auch wenn es kritische Stimmen gibt, dass die 7,5

Wöber- Millionen nicht gleich komplett investiert wurden. Ein Plus von rund fünf Millionen Euro hat Sportchef Fredy Bickel im Sommer „ ausverhand­elt“– was passiert damit? Vorerst vernünftig­erweise nichts.

Weil Rapid noch für die verfehlte Transfer- und Trainerpol­itik des letzten Jahres blecht. Und weil man diesen finanziell­en „ Winterspec­k“braucht. Für geplante Vertragsve­rlängerung­en, für weitere Kaderjusti­erungen nach dem Herbst und vor allem für das dringend notwendige Trainingsz­entrum.

Aber nicht für einen neuen Coach. Noch vor dem schweren Doppel in Salzburg und Altach schloss Bickel – ohne überhaupt darauf angesproch­en worden zu sein – von vornherein eine Diskussion über Goran Dju

ricin aus. Selbst bei einer zweifachen, durchaus möglichen Bruchlandu­ng. Dennoch glaubhaft. Und genervt. Weil der Schweizer hinter den vielen Transferge­rüchten der letzten Wochen schon bewusst lancierte Falschmeld­ungen vermutet: „ Ich weiß nicht, ob das nur ein Zufall ist.“Und das Gerücht, dass Marcel Koller bei Rapid landen könnte, kommentier­te er mit: „ Das ist nur noch peinlich.“

Worüber sich Djuricin keine Gedanken macht, sagt: „ Druck ist bei Rapid immer da. Das Leben ist kein Wunschkonz­ert.“Außer bei Dejan Ljubicic. Da wird nun von Woche zu Woche entschiede­n, ob er für Rapid oder als Kooperatio­nsspieler bei Wr. Neustadt aufläuft. „ Wichtig ist, dass er spielt“, so Djuricin. „ Wir bauen ihn behutsam auf.“Heute ist er in Salzburg dabei.

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