Es geht nur um einen sicheren Listenplatz
Bei allen Parteien gibt es ein wildes Gerangel um sichere Listenplätze für den am 15. Oktober neu zu wählenden Nationalrat. Es geht um viel Geld, es geht um einen Monatsbezug von stolzen 8775 Euro. So viel bekommt jeder der 183 Abgeordneten 14- mal im Jahr, und das fünf Jahre lang. Zusammen ergibt das die stolze Summe von 614.250 Euro, die der leidgeprüfte Steuerzahler zu berappen hat.
Hat man es geschafft, gehört man zu den 183 Privilegierten im Parlament. Dann sieht der TV- Konsument, wie sich unsere überteuren Abgeordneten bei Nationalratssitzungen verhalten: Manche gähnen und sind gelangweilt, andere lesen die Zeitung, einige lösen Kreuzworträtsel, und viele sieht man mit dem Smartphone spielen.
Sie sitzen teilnahmslos auf ihren Rängen und heben nur dann die Hand, wenn es die eigene Partei so will. Einfach lächerlich! Sie wissen nicht, dass sie mit dieser Arbeitsauffassung das Hohe Haus zur Lachnummer machen.
Im Elfenbeinturm der Privilegierten, abgeschottet vom wahren Leben, lässt es sich weiterhin gut leben. Sie schauen auf uns herab, verkaufen uns für dumm und sind überzeugt, dass sie wieder gewählt werden.
Vor der Wahl werden uns Dinge versprochen, die sie
später nie und nimmer einhalten können. Diese Märchen können sie den EU-System- Dodeln in Brüssel einreden, aber sicher nicht dem gelernten Österreicher mit Hausverstand.
Die Bürger wollen aktiven Grenzschutz, eine umfangreiche Verwaltungsreform und direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild. Nur so wird es möglich, Europas höchste Parteienfinanzierung zu kürzen, die Anzahl der Abgeordneten zu verringern, die Landesregierungen und Landtage zu verkleinern und den teuren Bundesrat abzuschaffen. Menschen wollen Veränderung, viele sind am Ende ihrer Geduld, auch wenn es so mancher Politiker und die Hautevolee noch immer nicht begreifen will.