In letzter Sekunde verloren zehn Rapidler zwei Punkte
TrotzT t Pavelic- Ausschluss 2: 1 geführt, dann traf Dabbur
Viel wurde über Rapids „ neue“taktische Ausrichtung spekuliert, nach 15 Minuten war’s obsolet: weil Pavelic ungestüm, mit hohem Fuß in einen Zweikampf ging. Dabei spielte der Rapidler zwar den Ball, traf aber mit dem Knie auch Salzburgs Farkas am Rücken. Das sah aufgrund des Tempos wilder aus, als es war, täuschte aber Referee Muckenhammer, der Rot statt Gelb zückte.
Bis dahin war die Djuricin- Truppe ebenbürtig. Nach dem Ausschluss aber kippte die Partie Richtung Rapids Goalie Strebinger. Der bei einer 1: 1- Situation ( 39.) gegen Wolf stark ret- tete, auch bei den Schüssen von Dabbur und Gulbrandsen locker Sieger blieb. Den Rest grätschten Max Hofmann und Co. weg.
Der Kampf und die Moral der Djuricin-Elf waren beeindruckend, nach vorne blieben in Unterzahl nur Nadelstiche: Etwa Murgs Hammer, den Walke an die Stange lenkte ( 31.). Zur Pause kam Auer für Joelinton, rackerte nur noch Berisha im 4- 4- 1 vorne – und lauerte auf Konter. Das ging auf. Über Bolingoli und Schaub kam der Ball zu Ljubicic, der abzog, Walke am falschen Fuß erwischte – 1: 0 ( 60.). Dann vergab Bolingoli sogar das 2: 0 ( 65.), scheiterte Hwang auf der anderen Seite an Strebinger ( 66.).
Der beim Ausgleich chancenlos war: Schwab lenkte einen Freistoß von Valon Berisha ins eigene Netz – 1: 1 ( 75.). Aber die zehn Rapidler hatten eine Antwort: Traumpass von Bolingoli auf Schobesberger, der umkurvte Walke – 2: 1 ( 79.). Der zweite Bilderbuchkonter, aber nicht der Sieg. In der Nachspielzeit schlug noch Dabburs Seitfallzieher zum 2: 2 ( 92.) ein.