Rot hätte Spiel gutgetan
3: 5! An Toren mangelte es dem Kellerduell zwischen Technopool Admira und Ostbahn XInicht – nur mit 22 Spielern auf dem Rasen hätte das Spiel nie enden dürfen
Weiter mit der weißen Weste! Nach dem 3: 0Heimerfolg über Stadlaus 1B lacht WAF mit 15 Zählern von der Spitze: „ Man erkennt die Handschrift von Trainer Jerjes, dazu ist unsere Defensive extrem stark“, sagt Klubboss Peter Schrimpl nach erst zwei Gegentoren. Allerdings warten die Konkurrenten im Titelkampf noch – wie nächste Woche auswärts Fortuna, die sich diesmal bei Austria 11/ Rapid Oberlaa mit 6: 3 durchsetzte. Hellas, ebenfalls Kandidat für ganz oben, profitierte beim 5: 0 über den NAC von der frühen roten Karte ( 6.) von Kapitän Bikic.
Erst der Ballverlust, dann das richtig böse Foul von der Seite direkt an der Outlinie. Ohne Chance auf den Ball. Der Pfiff kam sofort, jedoch gab es für das Einsteigen von Ostbahns Michael Reeh nur Gelb. Nicht die einzige Situation, in der Referee Heinrich einen Spieler vorzeitig unter die Dusche hätte schicken können . . .
Denn das Keller- Duell zwischen Technopool Admira und Ostbahn XI wurde durch extreme Härte und Kampfgeist geprägt. Und von den Emotionen – sowohl auf dem Rasen als auch auf der kleinen Tribüne. „ Das war ein Sechs- PunkteSpiel, da geht es ordentlich zur Sache, mit dem glücklicheren Ende für uns“, so Ostbahn-Trainer Jürgen Novara nach dem ersten Dreier. So führte seine Mannschaft 2: 0 und 3: 1, Technopool schaffte zwischenzeitlich aber den 3: 3 Ausgleich. Erst in der hektischen Schlussphase entschieden Lukic – mit seinem zweiten souveränen Elfmeter – und Kafka die Partie. Und bezahlten dafür mit harten Attacken. „ Definitiv kein Spiel für schwache Nerven, sie haben uns viel abverlangt, aber der 5: 3- Sieg ist verdient!“, so Novara. Während sein Gegenüber Vedran Stojak speziell die starke Phase seiner jungen Truppe kurz vor und nach der Pause hervorhob: „ Daran müssen wir anknüpfen.“
Bei der Torflut ebenfalls im Fokus: TechnopoolPlatzwart Sasha, der zur Pause das kaputte Tornetz flickte, dafür mit SprechChören gefeiert wurde.